der gedanke des tages

let's immigrate to the states...

Freitag, 31. Dezember 2010

Schlangen, Kaninchen, Hasen, Füchse und Allradantrieb

Mit diesen Worten lassen sich unsere letzten Tage beschreiben...
Unser Fleischvorrat neigt sich dem Ende und aus diesem Grund sind Simon und ich in den letzten Tagen 2mal jagen gegangen, in der Hoffnung, dass wir Rehe oder anderes Wild sehen würden. Aber leider hatten wir kein Glück bzgl. des Wilds. Aber beim ersten Mal habe ich meinen ersten Fuchs geschossen und gestern haben ich einen Hasen erwischt und noch einen Fuchs. Ich hoffe ihr seid nicht zu sehr geschockt, aber die Füchse, Hasen und so sind hier echt eine Plage und die Farmer sind sehr dankbar, wenn man "spotlighting" geht.
Gestern haben wir dann unsere erste braune Schlange gesehen. Sie können recht groß werden und sind zu dem giftig. Als Michael und Simon nach Hause kamen, saßen Emilia und ich in der Küche und haben gerade Essen gemacht oder so, und als Michael durch die Küchentür rein kommen wollte, meinte er, da ist ein Schlangenschwanz an der Türschwelle. Tatsächlich unter unseren Schuhen hatte sich eine junge Schlange versteckt. Sie war wohl vorher im Haus gewesen und war gerade aufm Weg nach draußen. Michael hat nicht lange gezögert und hat gleich einen Spaten geholt, mit dem er die Schlange dann getötet hat. Die Schlange war ungefähr 30 cm lang. Kurz zuvor sind Emilia und ich noch durch die Tür gegangen, um unser Opossum zu fütter. Puhhhhh, wäre gar nicht lustig gewesen von so nem Viech gebissen zu werden... Wenn doch, sollte man auf direktem Weg ins Krankenhaus fahren. Willkommen in Australien :)!!!!!
Vorgestern bin ich (Simon) mit den Jungs in den National Park gefahren und sind dort große Sandhügel rauf und runter gecruist oder durch Schlammlöcher gefahren. Ach macht das Spass mit einem guten Geländewagen "Off road" unterwegs zu sein.
Heute sind erst mals seit dem wir in Australien über 40 Grad... Es ist mega heiß draußen... Aus diesem Grund werden wir Sylvester schön am Strand verbringen und dort dann campen. Unsere Sachen sind gepackt und wir sind bereit uns auf den Weg zu machen!!!!!!!!!! Hippieeeeeeeeeeeeeeee Meer, Sonne, Strand und Chillen!!!!!! :)

Wir wünschen euch Gottes Segen für das kommende Jahr und genießt das Jahresende in vollen Zügen.

Einen ganz lieben Gruß
die Notbacks

Montag, 27. Dezember 2010

Unsere Weihnachtstage

Wir hatten geplant, den ersten Weihnachtstag schön am Strand zu verbringen. So dass wir doch eine weiße Weihnacht erleben können, so wie ihr zu Hause. Angenehme 30 Grad, das Rauschen des Meeres, weißer Strand, schön braun werden und Weihnachtslieder vor sich hin summen. Das hört sich doch nach interessanten Weihnachtstagen an...

Aber es kam anders als wir dachten. Wir wollten um 9 Uhr zum Weihnachtsgottesdienst gehen und was mussten wir erleben als wir aufstanden? .... keine 30 Grad, keine Sonne statt dessen Wolken, kühl und bissl Regen... Wir sahen uns beide schon alleine an einem Tisch mit Brot und Wasser sitzen und dort Weihnachtslieder vor sich hin summen... Zunächst aber sind wir zum Gottesdienst gefahren und hofften das es noch aufklart. Der Gottesdienst war schön und brachte den Grund für Weihnachten uns näher. Nach dem Gottesdienst sprach uns eine Ehepaar an, welche wir zuvor einmal kurz gesehen haben, ob wir nicht mit denen und deren Familie Mittagessen wollen würden. Das Wetter war nach wie vor bewölkt  und so entschieden wir uns zu denen zum Mittagessen zu fahren. Die erste Überraschung war, dass ein weiteres deutsches Paar da war, die zuvor 5 Wochen auf der Farm ausgeholfen haben. Die nächste Überraschung war, dass nachdem wir bei denen angekommen war, mehr und mehr Leute kamen, so dass am Ende ca. 25 Verwandte von Tim und Joan da waren. Wir dachten, dass wir im kleinen Kreis bleiben würden und fühlten uns ein weing fehl am Platz, denn dann kam es zur Bescherung und jeder bekam jede Menge Geschenke und Emilia und ich saßen da ein wenig bedröppelt. Aber dann kam die nächste Überraschung, denn auf einmal wurde uns auch ein Geschenk in die Hand gedrückt. WoW. Leute die wir nicht kennen, die uns spontan eingeladen haben, haben ein Geschenk. Diese Tatsache ließ uns noch unwohler fühlen, denn wir hatten nichts zu verschenken. Aber auf der anderen Seite haben wir uns auch mega gefreut. :) Nach der Bescherung gab es dann ein festliches Festessen. Jede Menge verschieden Fleischsorten, lecker Gemüse und einmaligen Nachtisch. Die ganze Familie war äußerst nett und hat uns echt willkommen geheißen, so dass wir uns mehr und mehr wohlfühlten. Um die gerade gewonnen Kalorien wieder zu verbrennen, haben wir dann am Nachmittag Frisbee, Cricket und Tischtennis gespielt. Dabei haben wir viel gelacht und uns sehr amüsiert. Da wir nur zum Mittagessen eingeladen waren, wussten wir nicht wann wir uns verabschieden sollten und als wir uns entschieden hatten Goodbye zu sagen, wurde das Abendessen aufgetragen und so blieben wir für ein weiteres leckers, vorzügliches Essen. Eigentlich nur das übrig gebliebene vom Mittag aber immer noch super. Nach dem Abendessen hatten dann die Kinder von Tim und Joan, welche unser Alter sind und auch Christen sind, ein super Gespräch mit dem deutschen Pärchen über Gott, Jesus und unsere Glauben. War toll einfach über Jesus zu reden, denn er ist der Grund warum wir Weihnachten feiern.
Ursprünglich  wollten wir uns um 17.30 verabschiedet haben, als es dann irgendwann 21.30 war, dachten wir, dass es Zeit ist zu fahren. :) Es war ein super toller Tag, den wir mit wohl wollen in Erinnerung behalten werden. Einfach toll zu sehen, wie Gott uns Christen in den Weg stellt, die ein großer Segen für uns werden. Anstatt zu zweit alleine irgendwo zu sein und zu Hause vermissen, hatten wir einen gesegneten Tag mit der Möglichkeit über die Gnade Jesu zu reden, das größte Geschenk was wir je bekommen haben.
Der 26te war dann ein relaxter Tag, denn wir mit putzen und Herr der Ringe lesen verbrachten haben.
Die beste Weihnacht die wir je hatten ..................................................................................in Australia :)

Merry Christmas

Freitag, 24. Dezember 2010

Merry Christmas

Ach die Weihnachtszeit ist doch was Besonderes wenn man mit der Motorsäge gefällte Bäume klein schnippelt, einen ganzen Tag an einem Landcrusier rumbastelt und den Motor wieder zusammensetzt, plus die Ölpumpe an unserer Servolenkung repariert, oder Emilia einen MEGA Bagger manövriert, um damit dann große Wasserbehälter platt zu drücken. Zusätzlich sind es tagsüber um die 25 - 30 Grad und man fährt abends raus in den Nationalpark und macht da ein leckeres BBQ mit Würstchen, Lammkoteletts, Schaschlik, Kartoffeln und Zwiebeln aufm Grill. Na hört sich das wie Weihnachten an???

Oder wie wärs mit, 5:30 am 24.12. aufstehen, raus in den Nationalpark auf den Hügel fahren, die Sonne aufgehen sehen, den Vögeln und Kängaruhs beim wach werden zuhören, über Jesu Geburt in der Bibel lesen und einfach die wunderbare Schöpfung Gottes bestaunen?

Dann würden wir sagen, Willkommen in Australia!!!


Mit diesen Worten lassen sich unsere letzten Tage beschreiben. Heute wurden wir für 3 Tage mit einer kleinen Farm beschenkt :D Bauer Simon und Bäuerin Emilia müssen auf nen Bullen und auf ein großes Stück Land (Farm) :) aufpassen, da unser Freund Simon Jeisman und seine Familie über die Feiertage nach Adelaide gefahren sind.
Unser Weihnachtsessen war heute Hähnchen, Kartoffeln und Gemüse. Wir haben es uns so gut es geht feierlich hergerichtet, was gar nicht so einfach ist, wenn man in einem Junggesellenhaushalt zu Besuch ist :).
Unsere Weihnachten als Ehepaar waren bzw. sind schon was besonderes! Mal was anderes. Aber neben all dem vermissen wir unsere Familien und die tolle Weihnachtsstimmung zu Hause. Also besonders an diesen Tagen denken wir oft an das gute leckere Weihnachtsessen, all die Süssigkeiten und die besinnliche Zeit mit Eltern, Verwandten und Freunden! Zum Glück haben wir ein wunderbares Päckchen von einem wunderbaren Menschen aus Deutschland bekommen, so dass wir auch ein paar wunderbare Geschenke auspacken konnten, über die wir uns in diesem fernen Land wie kleine Kinder gefreut haben und immer noch freuen. Es gibt nichts leckereres als deusche Schokolade ausm Aldi Süd  :D (Danke Helena!!!)

Frohe Weihnachten, ihr Lieben zu Hause und denkt daran das unser Retter lebt!!!!!
die Notbacks

Dienstag, 21. Dezember 2010

there and back again

Ja, wir sind wieder in Keith gelandet. Das eine Wochenende hier vor zwei Wochen hat uns doch so sehr fasziniert, dass wir beschlossen haben Weihnachten und die naechsten Wochen erstmal hier zu verbringen. Unser Freund, Simon, hat uns wieder mit offenen Armen aufgenommen.
Was werden wir hier machen die ganze Zeit?
Zunaechst muss das Auto aus Vordermann gebracht werden. Da uns ja die Oelpumpe fuer die Servolenkung kaputt gegangen war und wir es nicht vernuenftig reparieren konnten haben wir heute das Auto noch einmal gruendlich unter die Lupe genommen und nach ein paar Mal Pumpu ein- und ausbauen, Oel rein- und rauslaufen lassen lief doch alles (wortwoertlich) wie geschmiert und das Auto war zumindest wieder fahrfaehig ohne laestige Nebengeraeusche. Die Woche ueber wollen wir noch ein paar andere Teile ersetzen, so dass auf der grossen Reise dann nichts mehr kaputt geht, und wenn doch, dann lernen wir hier so viel, dass wir es spaeter selbst reparieren koennen :D
Wir haben auch schon mit einigen Farmern und anderem Volk gesprochen, ob es nicht eine Arbeitsmoeglichkeit hier geben wuerde. Wir haben noch nichts gefunden, aber die Leute waren freundlich und wollten ihre Augen und Ohren offen halten. In diesem kleinen Staedchen sprechen sich Sachen schnell rum, daher hoffen wir dass sich jemand bei uns meldet, der eine Arbeit fuer uns hat. Wir werden aber morgen auch noch selber weitersuchen.
Weihnachten werden wir also in einer kleinen familiaeren Runde feiern, sowohl am 24, wie auch am 25 Dezember (hier in Austalien wird nur der 25. gefeiert mit der neachsten Verwandtschaft). Wir haben eigentlich noch ueberhaupt nicht mitbekommen, dass Weihnachten vor der Tuer ist. Kein Schnee, kein Geschenkestress, keine Termine, keine Dekoration ueberall, kein Weihnachtsmarkt ;( Vielleicht werden wir eher das Gefuehl haben, dass es ein ganz normaler Tag ist... Ich hoffe nicht. :)

Was an Silvester ansteht, wissen wir noch nicht. Daran koennen wir auch noch nicht denken, es scheint doch noch zu weit weg und wir machen es davon abhaengig, ob wir hier einen Job finden oder nicht, ob wir hier in Keith bleiben bis Ende Januar, oder schon direkt zu Anfang des Jahres Richtung Perth fahren.

Wir hoffen auf jedenfall noch ein bisschen richtigen Sommer zu sehen. Bisher wars noch recht kalt und ungemeutlich an vielen Tagen. Es hat sehr viel geregnet und die Australier sind ganz ueberrascht ueber diesen Klimawandel. Normalerweise wird es hier im Dezember schon richtig heiss, nur jetzt, wo die Deutschen da sind, da regnets und kuehlt es, nur damit sie immer an zu Hause erinnert werden, wo die Lieben unter einer dicken Schneedecke sitzen und nicht jammern... :D

So, wir hoffen hier ein bisschen Erfahrung zu sammeln auf der Farm und in der Autowerkstatt, damit wir fuer alles, was kommen mag gut vorbereitet sind. Wir bauen dann unser eigenes Auto in Einzelteilen, nehmen es dann mit nach Deutschland, setzen es dort zusammen und haben den feinsten Schlitten auf dem wir dann durch unsere eigenen 300 ha Land fahren, die wir bewirtschaften und bebauen und so :D

Bis dahin seid gegruesst!

Mittwoch, 8. Dezember 2010

No more School :)

Wie? Im ernst? Sind 6 Wochen schon vergangen?

Anscheind, denn mein Schulpraktikum ist heute zu Ende gegangen. Wow, wie die Zeit verflogen ist. Es fühlt sich so an, als wäre ich erst vorgestern dort angefangen zu arbeiten.
Nach vielen Stunden in den Klassenräumen sind hoffentlich meine Kenntnisse bzgl. unterrichten, Schülerumgang bzw. vorbereiten des Unterrichts verbessert worden. Außerdem darf ich einige gute Methoden für einen erfolgreichen Zweitspracherwerb mit nach Deutschland nehmen. Aber ich will euch nicht mit Methoden oder ähnlichem langweilen und euch kurz von unserem Ausflug mit der Schule an den Strand berichten. Gestern  sind wir, Emilia konnte auch mitkommen, mit den Schülern und einigen Eltern zum Strand gefahren. Die Wettervorhersage hieß, Sturm und Regen. Mit viel Skepsis im Gepäck ging es zum Strand und durften erleben, wie die Sonne schien und wir mega viel Spass miteinander haben konnten. Die Kinder haben Sandburgen gebaut, haben Cricket oder Fussball gespielt und sind natürlich auch schwimmen gegangen. Es war so schön die Freude und Aufregung bei den Schülern mit zu erleben und zu wissen das sie diesen Tag nicht so schnell vergessen werden. Nach dem Mittagessen ging es zurück zur Schule. Was auch gut war, nicht weil man keine Lust mehr hatte, sondern weil die Wettervorhersage doch recht behalten sollte. Ein gewaltiger Sturm zog auf. Gerade als wir alle sicher in der Schule angekommen waren, öffneten sich die Himmelsforten und an diesem Tag viel soviel Regen wie normaler Weise im ganzen Monat Dezember.
Da ich am Morgen mit dem Fahrrad zur Schule gefahren bin, hatte ich das vorrecht durch diesen Regensturm nach Hause zu fahren. Es war lustig. Das Wasser kam von allen Seiten und am Ende war ich ordentlich naß und dreckig, da dass Fahrrad keine Schutzbleche hatte. :) Emilia ist mit dem Bus nach Hause gefahren, was sich auch als Abenteuer herausstellte. Da die Straßenrände die Menge an Wasser nicht fassen konnten, bildeten sich große Flüsse an den Rändern. Was macht man wenn der Bus ein Meter von der Bushaltestelle hält und zwischen sich und Bürgersteig knöcheltiefes Wasser befindet? Man springt besser, aber was ist wenn man das nicht kann? Pech gehabt. Einige der Leute im Bus waren gezwungen in den reißenden Fluss zu treten, da sie das sichere Ufer nicht mit einem Satz erreichen konnten. Aber was wäre passiert wenn der Bus bis an den Rand gefahren wäre? Dann hätten die wartenden Passagiere eine ungewollte dusche bekommen. Also was ist das kleinere Übel? Komplette dusche oder lieber nur knöcheltief im Wasser stehen? Egal, die betroffenen Person würden beides nicht mögen... Zum Glück ist Emilia unbeschadet in den Bus gekommen wie auch wieder ausgestiegen :).
Ach übrigens, eigentlich sollten wir allmählich Sommer haben :)...

Montag, 6. Dezember 2010

Ein wunderschönes Wochenende in der Countryside of Australia

Keith... der Ort, der uns dieses Wochenende in den Bann gezogen hat und uns die Möglichkeit gibt wieder etwas Spannendes über unsere Zeit in Australien zu schreiben:)

Simon, einer unserer Freunde hier, hat uns zu sich auf die Farm eingeladen. Zu so einer Gelegenheit sagen wir doch nicht NEIN. In der Tat, unsere kühnsten Vorstellungen wurden bei weitem übertroffen.
Zwei Shotguns, einfach- und doppelläufig
Draußen auf dem Land ist das Leben in vielen Belangen entspannter und lockerer. Somit haben wir (Jared, Emilia und ich) als erstes eine Einführung ins Shotgun schießen von Simon bekommen :). YEAHHHHHHH... Schießen... Wann hat man schon mal die Möglichkeit ein Gewehr in den Händen zu halten???? Nachdem wir mit den Mechanismen der Waffe vertraut gemacht worden sind, haben wir angefangen auf Tonscheiben zu schießen... Ein orangenes Etwas durch die Luft fliegend zu treffen, ist gar nicht mal so leicht. Aber es hat geklappt :) Das Tonscheibenschießen war aber nur das Aufwärmprogramm für den Höhepunkt des Wochenendes: Spotlighting! Mehr dazu wenn die Chronologie der Ereignisse zu diesem Event kommt :). Nachdem wir die Shotgun kennengelernt haben, haben wir uns noch andere Gewehre angeschaut, wie die 22 und noch größere Kaliber. Mensch, solche Dinger sind echt schwer... Muskelkater garantiet wenn man zu lange mit den Gewehren rum "spielt"... Um wieder zu Kräften zu kommen haben wir zum frühen Abend ein leckeres BBQ gegessen, mit selbst geschossen Rehfleisch vom Simon. Mhhhhhh, sehr lecker... nachdem wir uns der Magen voll geschlagen haben, hieß es "chillen"...

Am Samstag ging es dann mit dem Landcruiser in den Nationalpark. Pure Wildnis dort draußen, sandige Trampelpfade, die nur mit Vierradantrieb (4WD) zu bewerkstelligen waren und die Sonne die erbarmungslos auf uns runter schien. Es ist schon ein nervenkitzelndes Gefühl auf der Ladefläche des Landcruisers zu stehen und mit 60 Km/H durch die Wildnis zu rasen. Einmalig... Ebenso spannend ist es, den Geländewagen selbst durch die sandigen Pfade zu steuern. Zudem haben wir unsere ersten wilden australischen Tiere gesehen: ein Emu, einige Kängurus und eine "sleepy" Lizard. Einzigartig... es war ein ganz besonderer Moment die ersten Kängus zu sehen... Die sehen soooo süüüüß aus :)
Sleepy Lizard in Simons Händen

Nun zum Höhepunkt des Wochenendes. Spotlighting. Gegen 22.30 haben wir den Geländewagen hergerichtet, die Shotgun und die 22er eingepackt und sind zu einer anderen Farm gefahren. Was macht man um fast Mitternacht mit einem großen Scheinwerfer (spotlight), 3 Gewehren und viel Munition auf der Ladefläche eines Geländewagens?
Richtig...! Auf Jagd gehen!!!!! :) Genauer gesagt, auf Hasen und Fuchsjagd gehen und wenn ein Reh unseren Weg kreuzt würden wir auch dafür stoppen. Ihr glaubt ja gar nicht wie aufgeregt und begeistert ich (Simon) war. Direkt in der ersten Koppel habe ich einige Hasen mit der Shotgun getroffen. War ein komisches Gefühl am Anfang, denn ich habe noch nie zuvor auf etwas Lebendiges geschossen, aber dieses Gefühl ist schnell verschwunden. Man muss an dieser Stelle sagen, dass die Hasen hier draußen eine echte Plage sind und man somit den Farmern einen Gefallen tut, wenn man die Hasen schießt. Ich muss gestehen, dass es mir echt Spass gemacht hat, wohingegen meine geliebte Ehefrau nicht so viel Gefallen an dem Ganzen gefunden hat und ihrerseits die Hasen lieber am Leben lies. Aber neben dem Schießen, war das 4WD fahren in der Nacht auch ein Abenteuer, vor allem wenn man in den Koppeln Vollgas versucht einen Fuchs zu verfolgen. :)
auf der Ladefläche des Geländewagens bei Nacht
Zum Ende des Ausflugs hatten wir doch jede Menge Hasen geschossen, drei Füchse gesehen, aber leider keinen getroffen, obwohl wir es immer wieder versucht haben, zwei Känguruhs gesichtet und eine Eule, die durch unseren Lärm gestört wurde. Gegen 2 Uhr nachts haben wir uns dann auf den Heimweg gemacht, da man dann doch zu müde wurde und Sicherheit immer an erster Stelle stehen sollte! Um dem Tag einen krönenden Abschluss zu geben haben wir auf einem nahegelegenen Hügel gecampt und die funkelnden Sterne bestaunen können. Der Abschluss eines der besten Tage die wir bis dato in Australien hatten.
Am Sonntag hätten wir gerne ausgeschlafen, aber mit der aufgehenden Sonne wurde es schon so früh mega heiß im Zelt und auch fingen die Vögel an den Morgen zu begrüßen und unseren Schönheitsschlaf zu unterbrechen... Somit mussten wir nur nach drei Stunden schlaf unsere Zelte abbrechen und  zurück zum Haus fahren, wo wir ein kurzes Frühstück hatten und uns dann wieder schlafen gelegt haben :)... Den Nachmittag haben wir genutzt um mit dem 22er Gewehr mit Zielfernrohr auf Dosenbüchsen und Galahs zu schießen. Die Büchsen getroffen, aber leider keine Galahs... Mit diesen Eindrücken endete unsere Zeit in Keith und gegen 18 Uhr ging es dann zurück nach Adelaide.
22er Gewehr mit Zielfernrohr
Emilia und ich haben das Wochenende sehr genossen und sind Gott echt dankbar für all die Freunde hier, die Natur und die Zeit zu zweit, die Emilia und ich haben. Wir sind froh in down under zu sein.
In dieser Woche endet mein Praktikum und wir werden voraussichtlich nächste Woche Adelaide verlassen und schauen wo es uns hin verschlagen wird...
Herzlichen Glückwunsch wenn du es bis zum Ende dieses langen Eintrages geschafft hast! Wir dachten wir müssen euch von unserem besten Wochenende, das wir bis jetzt hatten, etwas ausführlicher berichten...

Wochenende in Keith

Montag, 22. November 2010

arbeit arbeit arbeit

Nun hat erst die dritte Arbeitswoche angefangen, aber wir haben auch gleichzeitig schon eine Kündingung eingereicht. Es ist doch nicht so einfach wie wir dachten von Haus zu Haus zu gehen und etwas zu verkaufen. Außerdem ist man 12 Stunden mit der Arbeit beschäftigt und hat keine Zeit mehr für anderes und vor allem jetzt, wo der Sommer kommt (heute waren es glatte 39°!!!!!!!!) ist es kaum auszuhalten den ganzen Tag in der Sonne, da will man lieber ann Strand und surfen :D
Praktikum läuft soweit auch gut, nur noch drei Tage die Woche, statt fünf, damit man noch arbeiten kann zwischendurch. Wird ja aber nicht notwendig sein, da wie gesagt, wir nur noch diese eine Woche arbeiten.

Umgezogen sind wir hier auch schon :)
Haben erst bei Freunden gewohnt, und nun, da sie noch anderen Besuch haben, wohnen wir bei anderen Bekannten. (Die Aussies sind echt gastfreundlich =) ) Aber nur für diese Woche, dann geht es für die restliche Zeit hier in Adelaide wieder zurück. Momentan sind wir am überlegen wie es weiter geht. In Adelaide bis Neujahr bleiben, oder schon bald auf Reisen gehen?!?!?!????? Fragen über Fragen....

Donnerstag, 11. November 2010

Letzten Samstag waren wir wieder Surfen. Diesmal war das Wetter echt super. Die Sonne schien, aber leider waren die Wellen nur sehr klein. Man sollte meinen, ideal für uns Anfänger, aber wenn man mega lange auf eine passende Welle warten muss und diese dann nicht bekommt, dann macht surfen nicht soooo richtig viel Spass. Dennoch war es toll einfach im Wasser zu sein und sich körperlich zu betätigen. Nach dem surfen gab es dann ein leckeres BBQ mit Eiern, Speck und Brot. Außerordentlich lecker...
Um unseren Erfahrungsschatz bzgl. Boards ein wenig zu erweitern, haben wir dann ein elektronisches Skateboard ausprobiert.Unheimlich unterhaltsam so nen Ding. Durch eine Fernsteuerung kann man Gas geben bzw. bremsen. Lenken tut man durch Körperverlagerung wie auf einem normalen Skateboard. Das tolle an dem elektronischen Skateboard ist, dass es körperlich nicht anstrengend ist und man dennoch mega schnell unterwegs ist.




Kleine Geburtstagsfeier im Klassenraum
Bei mir (Simon) ist die zweite Woche des Schulpraktikums vorbei. Es hat ein wenig gedauert in den Arbeitsrhytmus zu kommen, aber mittlerweile habe ich mich dran gewöhnt morgens aufzustehen. Ich unterrichte in den NAP classes. NAP steht für New Arrivals Program. Dieses Programm hilft Immigrantenkindern ihre Englischkenntnisse zu entwickeln und verbessern. In einer Klasse befinden sich 20 Kinder aus über 10 Nationen, die alle kein Englisch können. Jedes Kind befindet sich auf einem unterschiedlichen sprachlichen Level und nun muss ich als Lehrer Englisch unterrichten. Mega herausfordernd. Aber auch unheimlich interessant, den man lernt viel über die einzelnen Kulturen. Viele Kinder kommen aus China, Südkorea, Indien, Pakistan und Bangladesch. Bei den chinesischen Kindern stellt man fest, dass viele total verwöhnt werden zu Hause und nicht gelernt haben zu teilen, auf Grund der Ein-Kind-Familien. Ich darf auf jeden Fall viel lernen.
Emilia ist seit 3 Tagen am arbeiten und geht von Haustür zu Haustür und versucht die Bewohner zu überzeugen, dass sie zu unerser Stromfirma wechseln sollen. Noch ist es ein wenig zäh, aber wenn man erstmal mit dem Produkt richtig vertraut ist, klappt das hoffentlich besser. Morgen habe ich mein Training und werde dann nächste Woche anfangn halbtags dort zu arbeiten. Ich bin mal gespannt was dabei rauskommen wird.

Donnerstag, 4. November 2010

Um euch nicht länger auf die Folter zu spannen

wir haben einen JOB :). Das wochenlange Suchen hat endlich ein Ende. Das Jobinterview gestern verlief zufriedenstellend und anscheind müssen wir den Arbeitgeber überzeugt haben, denn Emilia ist heute direkt schon angefangen. Ich werde nur 3 Tage in der Woche arbeiten, da ich noch mein Schulpraktikum parallel laufen habe.
Ihr wollt jetzt bestimmt unbedingt wissen, was für einen Job wir haben... :)

Also wir sind jetzt professionelle Sales Representatives. Das heißt, wir gehen von Haus zu Haus und versuchen unser Produkt zu verkaufen, welches jeder Haushalt brauch. 10% Rabatt auf die Stromrechnung. Spitze, oder?!
Wir sind jedenfalls gespannt wie der Job wird. Der Gedanke von Haus zu Haus zu gehen ist schon beängstigend, denn man denkt, dass einem die Tür so und so nicht geöffnet wird. Aber die Australier sind ja ein nettes Völkchen und sind hoffentlich freundlicher als die Deutschen :). Man wird auf Kommissionsbasis bezahlt. Sprich, je mehr man arbeitet, je mehr Geld bekommt man.
Heute und morgen ist Emilia noch im Training und ab Montag  heißt es dann auf Kundenjagd gehen....
Dieser Job ist vielleicht nicht der Traumjob, aber immerhin ein Job der in der City ist und somit gut erreichbar. Zudem scheint die Bezahlung sehr gut zu sein. Genau das Richtige wenn man Reisen will :)...

Mittwoch, 3. November 2010

Job in Aussicht???

Gestern Abend nach dem wir uns im Swing-Tanz versucht haben (wird in der Gemeinde regelmäßig angeboten), lasen wir auf einer Internet Seite, dass DEUTSCHE Backpacker gesucht werden für eine gewisse Arbeit. Wir schrieben eine Mail hin, dass wir uns gerne dafür bewerben würden, und tatatatattataaaaa kam heute früh morgens ein Anruf mit der Einladung zu einem Vorstellungsgespräch... Soweit wir herausfinden konnten ist es eine Arbeit, die keiner gerne macht ... von Haus zu Haus gehen und Sachen verkaufen, die den Leuten dann eine 10% Ersparnis auf ihre Stromrechnung geben. Hach. Es wird eine Art Training angeboten und dann solls am Montag losgehen. Hoffentlich fliegen mir nicht alle Türen ins Gesicht.
Gleich also zum ersten offiziellen Vorstellungsgespräch in Australien. Ich bin nervös...

Sonntag, 31. Oktober 2010

Nichts spannendes gemacht diese Woche...

ausser stundenlang Age of Empires gespielt, lange geschlafen, die freie Zeit genossen, Pancakes gegessen, immer noch auf Job suche und an einem Sonntag Rasen gemäht :)
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 Ab morgen geht dann der ernst des Lebens los. Simon's 6-wöchiges Praktikum an der Goodwood Primary School startet. Wir sind gespannt wie es werden wird...

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Unser Magna Mitsubishi

Als wir vor 2 Wochen auf dem Weg Richtung Adelaide waren, fingen unsere Scheinwerfer an zu flickern und gingen irgendwann dann komplett aus. Wie berichtet, war das schon ein Schreck für uns. Gerade ein eigenes Auto gekauft und schon direkt Probleme damit. Jedenfalls haben wir seit dem, dass Auto in den Abendstunden nicht mehr benutzt, was teilweise ärgerlich war, denn so war man auf andere Leute angewiesen um, zur Bibelstunde zu kommen oder zum Abendgottesdienst.
Wir hätten das Auto einfach zur Werkstatt bringen könnne und die hätten das Problem bestimmt behoben, aber wir wollten lieber das Geld sparen und hatten gehofft, das jemand aus der Gemeinde vielleicht ausreichend Ahnung hat, um das Problem zu lösen. Also haben wir gewartet und gewartet. Bis Gestern.
Tatsächlich gab es in der Gemeinde jemanden der Ahnung hat und sich bereit erklärt hat das Auto an zu gucken. Also bin ich (Simon) gestern dahin und der Simon (der Autoreparierer) hat sich dann das Problem angeguckt. Relativ schnell war klar, dass das Problem bei der Elektronik liegt, genauer gesagt am Relais. Das haben wir dann sauber gemacht und das Licht funktioniert aber immer noch nicht. Mhhhhh, mittlerweile war es schon dunkel draussen und meine Hoffnungen schwanden, dass wir das Problem noch heute lösen würden. Der Simon wollte aber noch nicht aufgeben und fing an die Verkleidung unterhalb vom Lenkrad ab zu montieren, da er vermutete, dass die Verbindung vom Relais ins Auto evtl. unterbrochen sei. Nachdem die Kabelverbindungen frei gelegt waren und er ein wenig daran rum gezogen und hin und her bewegt hat, fingen auf einmal die Scheinwerfer wieder an zu leuchten... :) jahuuuuuu...
Naja, Simon und ich schauen uns ein wenig verwundert an, denn richtig was gemacht hat der Simon nicht, aber ist ja auch egal, den die Scheinwerfer funktionieren wieder. Selbst das zusammen bauen verlief reibungslos und tatatataaaaaaaaa unser Auto war wieder völlig einsatzfähig.
Für den Notfall hat der Simon mir dann noch ein kleines Stückkabel mit gegeben, welches ich als Überbrückungskabel nutzen könnte, wenn nochmal irgendwo in der Elektrik ein Wackelkontakt oder sonstige Probleme auftreten sollten.
Die ganze Sache hatte noch etwas gutes. Ich bekomme mehr und mehr Ahnung von Autos :). Also Papa, wenn ich wieder da bin, schraube ich an deinem Auto rum ;)!!!!!!!
Auf jeden Fall sind wir Gott voll dankbar, dass die Scheinwerfer wieder leuchten und wir nicht Hundertedollar für die Reperatur ausgeben mussten.

Montag, 25. Oktober 2010

Surfing

 Surfen? Was ist surfen? mhhhh, sich waghalsig in Meter hohe Wellen stürzen mit einem Board unterm Arm und versuchen im richtigen Moment auf das Board sich zu stürzen und im ideal Fall darauf zu stehen zu kommen.
In dieses Abenteuer durften Emilia und ich uns am Samstag stürzen, da einige aus der Gemeinde leidenschaftliche Surfer sind und uns gefragt haben ob wir nicht mitkommen wollten.
Ich weiß ja nicht welches Bild ihr vom surfen habt, aber ich nehm einfach mal an, dass es ungefähr so aussieht wie meins. Sonne, warm, klarer Himmel, Wellen kommen in regelmäßigen Abständen, sauberes Wasser. Dies wäre der Fall wenn man im Sommer surfen geht, aber der Frühling bring anderes Wetter mit sich. Bewölkt, windig,  gerade mal 17 Grad, schäumendes Wasser, Wellen die schwer zu berechnen sind, um dann im richtigen Moment auf der Welle zu reiten. Egal, wir sind dennoch in den Ozean rein und haben unser Glück versucht. Nach einer kurzen Einführung von einem der Profis haben wir uns voller Tatendrang und mit der Vorstellung, "so schwer ist das gar nicht" in die Wellen gestürtzt.
Na ja, nach den ersten vergeblichen Versuchen überhaupt auf dem Surfboard zu liegen und das Gleichgewicht zu halten, war uns bewusst, dass das Vorhaben "Surfen" eine große Herausforderung ist. Nach mehreren Stunden im Wasser, welches mega kalt war, haben wir es geschafft kniend ab und an mal auf einer Welle zu reiten. Für uns schon ein mega Erfolgserlebnis, auch wenn wir noch Meilenweit vom richtigen Surfen entfernt sind. Irgendwann waren unsere Kräfte dahin geschwunden und der Körper mittlerweile mega kalt. Somit nahm unser erstes Surfabenteuer ein schönes Ende und wir freuen uns auf weitere die hoffentlich kommen werden. Unsere neuen Surffreunde aus der Gemeinde haben uns schon zu weiteren Surftouren eingeladen. Wir sind jedenfalls sehr gespannt!!!!!!!!!
Wie cool muss surfen sein, wenn es tatsächlich warm ist, die Wellen leichter sind zum reiten, die Sonne scheint und man das erste Mal auf dem Board steht und sich wei ein richtiger Surfer fühlt! :)

Hahndorf

Letzte Woche haben wir es sehr ruhig angehen lassen, bis auf einen kleinen Ausflug ins nahe gelegene Hahndorf. Hört sich sehr australisch an, oder nicht ;). Hahndorf wurde 1839 von deutschen Siedlern gegründet und es wird dem Dorf nach gesagt, nach wie vor sehr "deutsch" zu sein. Es ist "deutscher" als alles andere hier in Austalien, denn man kann in Otto's Bakery einen Kaffee trinken gehen oder Werbung vom Dortmunder Pils Thier finden. Teilweise gibt es auch noch vereinzelte Fachwerkhäuser, die ein wenig an zu Hause erinnern. Des Weiteren kann man überall "german sausage" (Deutsche Wurst) kaufen. Aber um ein vielfaches teuerer als in Deutschland. In einer der Metzgereien haben wir uns dann keine "german sausage" gekauft, sondern einen Känguru Pfefferbeißer. Kann man wohl essen. Schmeckt ein wenig wie Rind.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Gut Beerenberg, denn dort kann man Erdbeeren pflücken gehen (die Erdbeersaison startet in ein paar Wochen) und erinnert ein wenig an unsere großen Erdbeerfelder in der Heimat. Ansonsten findet man weitere deutsche Exportschlager wie zum Beispiel Birkenstock Schuhe, Kuckucksuhren, bayrische Fahnen und deutsche Fahnen , Nußknacker und noch jede Menge andere Sachen die uns gerade nicht mehr einfallen. Es gab auch einen großen Leder(gürtel) laden :). Der Lederduft und die Gürtel haben mich an unsere Werkstatt in Hegensdorf erinnert. Man konnte unter anderem auch Känguruledergürtel kaufen, vielleicht wäre das noch eine Verkaufsidee für uns, Mama und Papa ;).
Jedenfalls haben wir den Ausflug sehr genossen und es war schön an zu Hause erinnert zu werden.


Freitag, 22. Oktober 2010

Tauchgang in Nha Trang (Vietnam)

Wir sind leider erst jetzt dazu gekommen, unsere Tauchbilder zu sortieren. Somit ist dies ein kleiner Nachtrag über die geniale Unterwasserwelt.





Um nicht nur "stehende" Bilder zu sehen, könnt ihr auf die nachfolgenden Links klicken und erleben wie sich 2 Menschen in einem ungewohtnen Terrain hilflos bewegen :)...

www.youtube.com/watch?v=vn2QcPTArrQ

www.youtube.com/watch?v=u-k-hxqmMr0

Montag, 18. Oktober 2010

Adelaide

Wir sind am Samstag abend gut und sicher in Adelaide angekommen.
Der zweite Teil der Great Ocean Road führte uns ins Inland von Victoria und South Australia hinein. Keine kurven reichen bergigen Straßen mehr, sondern kilometerlange Straßen und ab und an mal ein kleines Dörfchen.  "Vorsicht Känguru"-Schilder zierten den Weg, aber wir haben leider kein lebendiges gesehen, nur ein paar tote am Straßenrand liegend. So traurig wie das klingen mag, aber so ist die Realität. Die großen LKW's stoppen leider nicht für die so drollig aussehenden Kängurus.
Am Freitag abend hatten wir unser erstes Abenteuer in Australien erlebt. Der Tag neigte sich dem Ende entgegen und es war schon dunkel. Auf einmal fingen unsere Scheinwerfer vom Auto an zu flickern und gingen dann ganz aus. Schock. Wir hatten noch keinen Schlafplatz gefunden und wollten eigentlich noch ein paar Kilometer fahren, damit wir am nächsten Tag es lockerer angehen konnten. Jedenfalls sind wir dann gleich links angehalten und haben erstmal gebetet und tief Luft geholt. Ohne Licht brauch man in der Dunkelheit nicht fahren und somit hatten wir dann unseren Schlafplatz gefunden :). Zum Glück war neben uns eine kleine Farm auf deren Grundstück wir dann stehen durften und unseren Station Wagon schlaffähig machten. Unser Auto hat eine aufblassbare Luftmatratze, Kissen, Bettzeug und alles was man als Backpacker braucht. Einzige Sorge war nur, neues Auto und gleich Probleme mit dem Licht. Na tollllll. Das Problem mit dem Licht haben wir nach wie vor. Leider habe ich keine Ahnung von Autos und hoffe einfach mal, dass die Sicherung nicht richtig drin sitzt und so der Kontakt immer wieder unterbrochen wird, so dass das Licht mal scheint und mal nicht. Werden wir uns die nächsten Tage mal anschauen.
Jedenfalls haben wir die Nacht gut überstanden und sind am Samstag dann weiter Richtung Adelaide gefahren. Im Ganzen waren das über 1000 Kilometer von einer Großstadt bis zur Nächsten. Das sind hier Weiten, kaum vorstellbar.

Adelaide gefällt uns bis jetzt ganz gut. Zum einen ist das Wetter hier besser :), sprich wärmer und zum anderen ist hier alles sehr viel familiärer. Die Stadt nicht so groß, viele kleine Papageien am rum fliegen und am ordentlich Lärm machen und die Menschen sind hier lockerer drauf.
Wir sind momentan bei Freunden von uns untergekommen, die ich(Simon) in PNG kennengelernt habe und nun so nett sind uns zu beherbergen. Ursprünglich haben wir gedacht, dass wir die nächsten Monate im Auto schlafen werden. Aber Gott meint es gut mit uns, denn wir schlafen in einem großen weichen Ehebett.
Gestern waren wir im Gottesdienst wo unsere Bekannten hin gehen. Ein tolle Gemeinde. Hat uns sehr an zu Hause erinnert. Es ist einfach toll mit Leuten zusammen zu kommen und Jesus Christus zu preisen und zu ehren. Die Predigt war auch sehr gut und passend, denn es ging darum sich keine Sorgen zu machen. Wie schnell macht man sich Sorgen, wenn man in einem fremden Land ist und nicht weiß was als nächstes kommt. Der Herr weiß es! Und das ist echt gut zu wissen!!!!!

Heute waren wir in der Innenstadt und haben uns nach Arbeit umgeguckt. Mhhhhh, in der Stadt was gut bezahltes zu finden wird gar nicht so leicht. Wieder ein Grund sich Sorgen zu machen, aber wir vertrauen, dass wir was gutes finden werden. Morgen wird die Suche fortgesetzt. Solange bis wir was haben :), den Reisen kostet Geld und wir wollen doch nicht im Januar schon wieder nach Deutschland kommen müssen ;).

Melbourne

Vietnam - Sapa

Vietnam - Halong Bay

Freitag, 15. Oktober 2010

Great Ocean Road




Nach langem Suchen haben wir nun doch ein Auto gefunden, welches unseren Ansprüchen genügte. Es ist ein Mitsubishi Magna... scheint in einem guten Zustand zu sein. Wir hoffen, dass der Kauf sich nicht als Flop herausstellen wird.
Um das Auto gleich zu testen sind wir schon auf dem Weg Richtung Adelaide entlang der Great Ocean Road. Diese Straße ist in der Tat "great". Sehr sehenwerte Klippen, Buchten und tolle Landschaften sind zu sehen. Außerdem haben wir unsere ersten Koalas gesehen :).... so süüüüüüüüüüüüüüß und knuddelig..... ach gleich einen mitnehmen.
Nur ist das Wetter nach wie vor regnerisch und windig und somit kalt. Heute haben wir den kälstesten Tag erlebt seit wir aus Deutschland raus sind. Es waren gerade mal 15 Grad... brrrrrrrr....
Uns gehts dennoch gut und die ersten 2 Nächte im Auto haben wir gut überlebt.
So jetzt müssen wir weiter nach Mount Gambier.....

Dienstag, 12. Oktober 2010

Immer noch in Melbourne

Wir befinden uns nach wie vor in Melbourne, da sich der Autokauf als schwieriger gestaltet als gedacht. Momentan gibt es einfach nicht viele Backpacker die ihr Auto verkaufen wollen. Gestern dann, haben wir eine tolle Anzeige von einem deutschen Paar gefunden und hatten gehofft heute als stolze Besitzer eines eignen Gebrauchtwagen uns auf den Weg Richtung Adelaide zu machen, aber es gab ein paar Probleme, so dass wir hoffen morgen die Weiten Australiens anfangen erkunden zu können.

Die Stadt Melbourne ist ein netter Ort. Sehr multikulturel und alles schön organisiert. Das Straßensystem kann wie folgt beschrieben werden: Quadratisch, praktisch, gut. Zudem sind hier sehr viele junge Leute, besonders aus dem asiatischen Raum, da es hier eine Universität gibt.

Am Sonntag waren wir hier in einer Gemeinde die CrossCulturalChruch hieß und das war sie in der Tat. Sehr viele Asiaten besuchen diese Gemeinde. Uns wurde gesagt, das über 40 Nationen in der Gemeinde vertreten sind. So in etwa wird es wohl im Himmel sein, nur noch viel schöner wenn aus jedem Stamm und jeder Sprache wir Jesus anbeten werden. Wir hatten die das Privileg gerade im Gottesdienst zu sein, als 3 junge Menschen getauft wurden. Sehr ermutigend zu sehen, wie hier Menschen aus China, Vietnam und anderen schwierigen Ländern zum Glauben kommen und ihren Glauben dann mit nach Hause nehmen und dann dort Menschen zum Glauben kommen.

Heute hat es hier geregnet. Wir hätten echt Pullover mir einpacken sollen, zu kalt für kurze Hosen und T-shirts..... brrrrrrrrrrrr :) aber der Sommer kommt, denn hier fängt alles an zu blühen... schon komisch wenn vom Gefühl alles eher braun, gelb und orange werden sollte....

Samstag, 9. Oktober 2010

Fazit on Vietnam

Ich(Simon) habe nun die ehrenvolle Aufgabe ein Fazit über Vietnam zu schreiben.

Jedes Land ist wert gesehen zu werden, so auch Vietnam, denn es bietet kulturelle wie auch landschaftlich tolle "leckerbissen" (von Emilia) :). Auf unserer Reise durften wir Orte wie Hoian und Hue besuchen, wo viel Geschichte und Kultur zu finden ist. Aber gerade diese Orte sind auch geistlich gesehen sehr "dunkle" Orte, denn es gibt kaum bis keine Christen in diesen Gegenden, dafür aber viele kleine und große Tempel wo nach wie vor viel geopfert wird (vor allem Früchte). Dann gibt es Orte wie Nha Trang wo man hinfährt um zu relaxen und einfach die Beine hoch legen kann. Von Zeit zu Zeit auch sehr gut und empfehlenswert. Wenn es dann ein wenig abenteuerlicher zu gehen soll muss es nach Sapa gehen, denn dort erlebt man pure Natur, unzugängliches Gelände und die Einheimischen die teilweise nach wie vor in ihren alten Bräuchen und Traditionen leben. Somit hat Vietnam für jeden etwas zu bieten und macht das Land interessant und sehenswert.
Auf Grund dessen sind das die Orte an denen die Touristen hinfahren und somit stellt sich die Frage in wie weit findet man den wahren vietnamesisch Lebenstil. Besonders an diesen Besucherhochburgen werden die "Weißen" von viel Straßenhändlern, Cyclofahrern und sonstigen Verkäufern angesprochen und "belästigt". Ein weiteres Problem stellen die unzähligen Tourcafes dar, denn man zahlt eine Menge an Dollars, aber bekommt nie was man eigentlich gebucht hat. (Man bucht eine Delux Tour durch Halong Bay, wird aber mit dem Standardniveau vertröstet. Jegliches beschweren stößt auf taube Ohren) Wenn man nicht lernt damit um zu gehen, kann der Besuch in Vietnam anstregend werden. Oder man fährt einfach an die Plätze wo die kleinen Kinder noch Angst bekommen wenn sie einen Weißen sehen. (Solche Orte gibt es auch noch, aber von uns leider nicht besucht. Im nach hinein wären wir lieber an solchen Plätzen gewesen). Aber die ausgezeichnete und abwechselungsreiche Küche lässt diese Touristenorte dann doch in positiver Erinnerung zurück. Die verschiedenen Nudelnsuppen und Straßenimbisse sind sehr empfehlenswert.
Des Weiteren ist das Land sehr günstig, auch wenn man als Tourist, überall das doppelte bzw. dreifache vom Normalpreis zahlt. Entweder zahlt man oder lernt zu handeln. Wir haben lieber gelernt zu handeln :).
Es war schön Vietnam besucht zu haben, aber es wird bei diesem einen Besuch bleiben und wir haben gemischte Erinnerungen (Waage zwischen gut und schlecht; mal überwiegt das eine und öfter das andere... ) an den Aufenthalt in diesem Land.

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Melbourne

Wir sind gut und sicher gelandet und haben nun den Weg in die Innenstadt gefunden. Hier sitzen wir gerade im MC D und nutzen deren Internet und die kleinen Spatzen landen auf dem Esstisch und schnappen sich die Reste. yeahhhh, welcome to Aussieland.
Es ist hier richtig kalt und haben nen Kälteschock erlebt. Es ist gerade mal 25 Grad. :) Der Wind weht hier und wir sind was anderes gewöhnt von den letzten Wochen...
mehr von uns später...

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Goodbye Vietnam

Die Zeit in Vietnam neigt sich nun dem Ende entgegen. Gerade sitzen wir in HoChiMinh am Flughafen und warten auf unseren Flug nach Singapur. Dieser wurde leider zeitlich nach hinten verschoben, so dass wir nun etwas hetzen müssen, wenn wir den Flug nach Australien noch bekommen wollen. Aber wenn wir pünktlich starten und landen, dann sollte alles klappen...
Die letzten drei Tage hier waren sehr stressig. Wir haben zwar viel gesehen, sind aber auch viel von einem Ort zum anderen gelaufen. Erst waren wir in der Halong Bay, eine Bucht, die sich durch ihre kleinen und großen Felsinseln, die einfach wie aus dem Nichts vom Meer aus gen Himmel ragen, auszeichnet. Bei Nebel wirkt das ganze sehr mysteriös und zauberhaft. Wir hatten auch Nebel als wir da waren, was allerdins auch den Nachteil hatte, dass man nicht so viel sehen konnte von den vielen Inseln. Aber die BOotsfahrt mit anschließender Übernachtung auf dem Boot waren ein besonderes Erlebnis. Wir haben noch eine uralte Tropfsteinhöhle besichtigt und waren beim Sonnenuntergang im Meer Kajak fahren. Am nächsten Tag ging es früh los zu einer der Inseln. Diese ist die größte von allen Inseln und die Hälfte ihrer Fläche ist ein Nationalpark, wo man spazieren und wandern und die Gipfel der Berge erklimmen kann. Leider hatte es den ganzen Vormittag geregnet, so dass die Wege und Pfade entsprechend nass und matschig waren und der rote Boden ein großes Schlamm meer bildete... :) Aber das macht es doch grade erst spannend. So schwer es war hoch zuklettern (was sich aber gelohnt hat, da sich einem eine wunderschöne Sicht auf die Insel bot), um so schwerer war es dann den schlüprigen Pfad wieder runter zu kommen...
Als wir wieder in Hanoi waren ging es auch schon direkt weiter nac Sapa. Das ist eine Region im Inland Vietnams, wo noch viele Bergvölker und verschiedene Stämme leben, die ihre Kultur und Sprache untereinander beibehalten haben. Es ist eine sehr bergige Gegend und die Menschen haben gelernt auf diesen Ebenen Reis anzubauen, was von weitem aussieht wie eine grüne Treppe hinauf zur Bergspitze. Als wir ankamen wurden wir von den Black H'Mong empfangen und sie begleiteten uns und führten uns durch ihr Land und zu ihren Dörfern. Es waren nur Frauen dabei, und z.T. Kinder. Wir waren sehr erstaunt über ihre Freundlichkeit. Als wir aber im Dorf ankamen, holten sie alle ihre Taschen, Kissenbezüge, Röcke, Armbänder etc raus und fingen an sie uns nachdrücklich zu verkaufen... Selbst nachdem JEDER ein oder zwei Sachen gekauft hatte, ließen sie nicht nach und somit waren wir dann auch ein bisschen enttäuscht, da man auch hier nur um des Geldes willen geduldet wurde...
Über Nacht blieben wir bei einer Familie der Volksgruppe. Allerding wurde das Haus aufgrund des blühenden Tourismus in ein einfaches Hotel umgebaut, so dass wir doch nicht wirklich gesehen haben, wie die Menschen leben. Ingesamt sind wir an den zwei Tagen 15 km gewandert durch Berg und Tal und es war wirklich schön sich wieder so körperlich zu betätigen :)
Mit dem Nachtzug ging es dann zurück nach Hanoi. Die guten Erfahrungen, die wir bisher gemacht hatten verflogen, als wir ein weinerliches Kind in unserem Abteil hatten, der sich nichtd aus Tag oder Nacht machte und einfach den ganzen Wagon bei (schlechter) Laune hielt...
Schon um 4.30 Uhr waren wir da... Und nun???
Wir entschieden uns zu unserem alten Hotel zu Fuß zurück zu gehen. Die sonst so belebten Straßen waren nun leer und man konnte mitten auf der Hauptstraße zu Fuß spazieren (hier in Vietnam ist es was besonderes, was in Hanoi möglich war um diese Uhrzeit, wäre in Ho Chi Minh nicht zu träumen gewesen...). Als wir dann am See ankamen, der mitten in der Stadt liegt, sahen wir unglaublich viele Menschen um den See gehen und allerlei Gymnastik machen, hier mit dem Bein schwingen, da mit dem Arm, hier hüpfen, da strecken, hier Liegestützen, da Kniebeugen... Ein sehr frühaufstehendes und Bewegungsfreundliches Völkchen :) Für uns äußerst amüsant :)
Leider waren selbst die Hotels um diese Uhrzeit geschlossen, und als doch eins aufgemacht hatte, mussten wir eine extra Gebühr zahlen (wie erst durch Nachhaken später erfuhren), um dort dann schon einzuchecken.
Nun warten wir also auf Australien und freuen uns dass es weitergeht. Diese drei Wochen hier haben ausgereicht, um einen kleinen Einblick in verschiedene Teile des Landes und in das Denken und Leben der Menschen zu bekommen. Jetzt müssten wir die Eindrücke nur noch verarbeiten :)
HoChiMinh Airport
Wenn wir also in Australien angekommen sind, kommt ein kleines Fazit von Vietnam, mit den guten und schlechten Seiten, die wir hier entdeckt haben. In etwa: gutes Land, schlechte Menschen...

Donnerstag, 30. September 2010

Hue - Hanoi

Die Kaiserstadt haben wir schon wieder hinter uns gelassen. Nachdem wir uns am Dienstag das Motorrad ausgeliehen haben, sind wir einfach mal Richtung Kaisergräber gestartet. Die Karte die wir hatten, war leider nicht so ausreichend, aber wir haben unterwegs eine Frau getroffen, die uns anbot die Gräber zu zeigen und uns dann noch mit ihr nach Hause zu nehmen. Wir waren natürlich skeptisch, aber da wir keinen Plan hatten und die Frau seriös aussah, sind wir ihr gefolgt. Es war ein voller Erfolg, ohne sie hätten wir die Gräber nieee gefunden. Schon interessant was man sich für einen Palast baut, um darin nur begraben zu werden. Jedenfalls sind wir ihr dann nahc Hause gefolgt, dort bot sie uns was zu essen an und erzählte von ihren Kindern und dass das studieren hier in Hue so teuer sei. Da dämmerte es uns schon, der einzige Grund warum sie so freundlich war, weil sie erhoffte sich von uns Geld zu bekommen. Dies sprach sie dann auch am Ende frei an, was uns überrascht, der eigentlich genieren sich die Vietnamesen wenn es um so was geht. Anders als wir Deutschen, die immer alles gleich frei heraus sagen. Wir hatten uns jedenfalls überlegt ihr einen kleinen Betrag da zu lassen. Denn sie auch dankend annahm. Auf dem Weg zurück nach Hue haben wir uns 2 Belgiern angeschlossen die sich einen Motorradguide gemietet hatten. So war der Nachmittag auch gerettet und wir haben noch ein wenig von der schönen Umgebung von Hue gesehen.
Am Abend ging es mit den brüchtigten Schlafbus Richtung Hanoi. Diesmal hatten wir einen nagelneuen Bus. Aber die Fahrt war schlimmer als im alten. Wir lagen ganz vorne, und man hatte das Gefühl die Hupe wäre auf unsere Ohren gerichtet. Aber irgendwann schlief man dann doch ein.
Hanoi gefällt uns bis jetzt. Es ist nicht so stressig wie in Saigon. Aber heute geht es schon weiter Richtung Osten. Halong Bay wartet auf uns. Ein ganz einzigartiger Ort was man so hört. Ein Muss für jeden der in Vietnam ist. Also wir sind gespannt auf das was wir sehen werden....

Montag, 27. September 2010

Nha Trang - Hoian

Nha Trang - Hoian - Hue

Wir haben unsere Reise von dem wunderschönem Nha Trang Richtung Norden fortgesetzt.
Mit Wehmut mussten wir "unser" Tauchparadise zurück lassen, besonders als es abends in den "Sleeper Bus" Richtung Hoian ging. Ein Sleeper Bus ist ein Schlafbus, in dem 30 Leute übereinander und nebeneinander Platz finden können. In diversen Reiseführern ist zu lesen, dass diese Busse auf dem neusten Standard sein sollten. Na ja, wir haben wohl mit dem falschen Reisebüro gebucht, denn unser Bus war klapprig, alt und eng. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei der Suche nach der richtigen Schlafposition, Motorlärm und holprigen Straßen konnten wir Schlaf finden. Ein Nachteil auf den Straßen von Vietnam ist, dass die Hupe ein wichtiger Bestandteil des Straßenverkehrs ist. Um den anderen Beteiligten mitzuteilen "Ich komme" nutzen Mopeds, LKW's, Autos und eben auch Busse dieses wichtige Utensil in einer Häufigkeit die nicht Schlaf fördernd ist. :) Hup Huuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuup Huphuphup Huuuuuup...
Jedenfalls sind wir sicher in den Morgenstunden in Hoian angekommen. Diese Stadt zeichnet aus, dass der innere Kern sehr alt und zu dem noch recht gut erhalten ist. Die ganze Altstadt wurde zum Weltkulturerbe ernannt. Außerdem ist Hoian die "cloth city". Wenn man sich neu einkleiden will, sollte man dort vorbei schauen. Die tollsten Kleider, Röcke und Hemden waren dort zu finden. Nur leider für 2 Reisende mit limitierten Reisegepäck nicht der ideale Ort um shoppen zu gehen. :) Um ein wenig die Stadt zu sehen, haben wir uns zwei Fahrräder gemietet und haben uns die einzigaritgen Bauten angeschaut. Besonders die "Japanische Brücke" ist zu erwähnen.
Nach einer geruhsamen Nacht, ging es heute morgen mit dem Sleeper Bus weiter Richtung Norden. Die ersten Frage die sich stellt, warum ein Sleeper Bus um 8 Uhr morgens? Keine Ahnung, aber so wurde es vom Reisebüro geplant. Obwohl wir beide ausgeschlafen waren, und wir dankbarerweise einen moderaten Busfahrer hatten, der die Hupe nicht als sein Lieblingsspielzeug für diesen Tag genutzt hat, fielen wir in einen unruhiges vor-sich-hin-dösen.
Um die Mittagsstunde haben wir dann Hue erreicht. Die alte Kaiserstadt. Im inneren der Stadt befindet sich noch das alte Palastgelände mit den ganzen Parks und Tempeln. Da die Deutschen gut zu Fuß sind, haben Emilia und ich zu Fuß den Palast erstürmt. Auf dem Weg dorthin, gesellte sich eine weitere Deutsche zu uns, und begleitete uns auf unserem Erkundungstrip durchs alte Kaiserreich. Eine tolle Gegend und architektonisch sehenswert.
Morgen werden wir uns einen Roller mieten und die Gegend um Hue erkunden. Wir sind gespannt. Am Abend dann, geht es schon weiter Richtung Hauptstadt, Hanoi. Die letzten Tage sind ein wenig straff vom Programm, aber im hohen Norden gibt es noch 2 Orte die man unbedingt sehen muss, aus diesem Grund musste die Mitte von Vietnam ein wenig kürzer treten.
Jetzt gehts schlafen. Gute Nacht.

Sonntag, 26. September 2010

wie ist die lange schweigepause zu erklären?
ganz einfach!
wir haben in den letzten drei tagen unseren Tauchschein gemacht! Das heißt, jeden Morgen früh aufstehen, mit dem Boot rausfahren zu den abgelegenen Inseln und dann zwei Tauchgänge mit Pause dazwischen und gegen 1 Uhr wieder zurüch nach 'Hause'. Danach hieß es dann studieren, denn am Ende des Kurses schreibt man ein schriftliches Examen. Hört sich gravierender an, als es wirklich ist. Man war aufjeden Fall recht platt nachdem man eine DVD angucken musste über mehrere Stunden (bei der wir beide regelmäßig eingeschlafen sind) und ein Buch lesen sollte zum Thema. Wir haben jedenfalls bestanden und haben nach 6 (bzw. 5) Tauchgängen unseren internationalen OWC Tauchschein :) Simon wurde am zweiten Tag übelst seekrank und lag nach dem ersten Tauchgang nur noch aufm Boot rum... Gut, dass es selbst dagegen Medizin gibt, so hat er den dritten Tag gut überstanden.
Das Tauchen ist faszinierend. Es öffnet sich eine zuvor unbekannte Welt und man kann gar nicht genug davon sehen. Hier in Vietnam ist das Wasser so klar, man hat teilweise bis zu 25 Meter Sicht und 30° Wassertemperatur. Wenn man dann auf 18 Meter tief taucht, dann spürt man schon den Temperaturwechsel auf 28° :) hihi...
In Vietnam ist Tauchen auch nur halb so teuer wie in Deutschland oder Australien oder sonstwo. Und wenn man nach Australien will, sollte man dort auch (mit den Haien) tauchen gehen können!!! :) Noch ein Grund also uns drauf zu freuen!

Mittwoch, 22. September 2010

Motorbiketour

Vor ein paar Tagen hätten wir es noch für unmöglich gehalten, aber heute ist es wahr geworden. Wir haben uns tatsächlich ein Motorrad gemietet und sind heute in Nha Trang und Umgebung rum gecruist. Ein wahres Abenteuer... Wie bereits berichtet sind Verkehrsregeln nicht existent in diesem Land, sprich, wenn man eine große Kreuzung überqueren will fährt man einfach in die Kreuzung rein und schlängelt sich durch entgegenkommenden und seitlichkommenden Verkehr hindurch, auch links oder rechts überholen ist egal, man fährt einfach :). All das macht das Motorradfahren nicht gerade sicher, aber wenn man noch nie zuvor Motorrad gefahren ist und dann hier fährt, mhhh was soll man dazu sagen, ist man wahrscheinlich Lebensmüde:)?!
Naja, also wenn es sooo gefährlich gewesen wäre, hätten wir es nicht gemacht, aber uns war wichtig, einfach mal selber das Land kennen zu lernen, und eben nicht mit einer Touristentour unterwegs zu sein und nur ausgewählte Orte zu sehen.
Das Land ist einfach toll, einzigartige Strände, super Berge, aber genau das ist auch das Problem, von der Ferne sahen die Strände top aus, jedoch von der Nähe mussten wir feststellen, dass Bagger, Kräne uns sonstige Baugeräte die wunderbare Natur in Besitz genommen hatten... Vietnam ist im Wandel. Auf unserer Reise haben wir schon öfters gehört, dass man JETZT unbedingt VN sehen muss, denn noch ist es nicht so touristisch wie es in ein paar Jahren sein wird, noch ist es natürlich...
Eine weitere belastende Tatsache wird uns auf unserer Reise begleiten, egal wo man ist, der "Weiße" zahlt grundsätzlich auf der Straße das 2-3 fache vom Normalpreis. Wenn man dann noch Handeln möchte, wird dein Gegenüber sauer und lässt dich spüren, dass du unerwünscht bist. Wir gehören einfach nicht dazu, auch wenn wir uns selber nicht als Touristen sehen, die Einheimischen tuen es.
Aber genug mit bedrückenden Berichten. Haben wir eigentlich schon gesagt, dass Vietnam richtig mega super ist :). Ach ja, zum Motorrad fahren muss ich (Simon) noch sagen, dass es schon süchtig macht sich in so ein Chaos zu stürzen und fest zu stellen es klappt, es macht mega Spass in der Stadt unter tausenden anderen Motorradfahrern zu sein, zumindestens scheint man in dem Moment einer von ihnen zu sein, denn keine anderen "Weißen" konnten wir auf unserer über 100 Kilometertour ausmachen...

Dienstag, 21. September 2010

Das Leben in VN

Mit dem Schlafzug nach Nha Trang

Wer von euch ist schon mal in Deutschland mit einem Schlafzug gefahren? Vielleicht kennt man das aus einem ICE, schön geräumig, alles picobello sauber, man wird nicht gestört von den anderen Mitreisenden. Naja, hier ist alles ein wenig anders :) aber man kommt da an wo man hin will. 6 Leute auf einem engen Raum. Jeweils 3 über einandergestapelt. Die Wände eher dünn, sodass das Kleinkind von der neben Kabine auch ruhig in deiner hätte mit schlafen können. Des Weiteren sind die Kabinen nicht für so lange Leute wie mich (Simon) ausgelegt. Aber trotz alledem vergingen die 7 Std (23 Uhr - 6 Uhr) wie im zug. Irgendwann war ich (Simon) dann so fest am schlafen, dass mein Gegenüber, ein Vietnamese, als wir fast da waren, mich wecken wollte aber mich nicht wach bekam. Erst durch ein festes Kneifen meiner doch so liebenvollen Frau wurde ich aus meiner Tiefschlafphase heraus geholt. Es wäre äußerst ärgerlich gewesen, wenn ich doch unseren Stop verschlafen hätte, wo es hier in Nha Trang doch sooooo schön ist. Blauer Himmel, klares Wasser, fast weißer Strand!!!! Hier kann mans aushalten :). Darum haben wir auch heute nur am Strand gechillt und gar nichts gemacht außer schwimmen und schlafen...
Unser "Lokal"
Heute abend haben wir uns dann aber doch noch in ein kleines Abenteuer gestürtzt. Überall kann man westliches Essen genießen, aber wir wollen da essen, wo die Einheimischen hingehen. Somit haben wir uns ein schönes Plätzchen gesucht wo nur Kinderstühle und Kindertische standen (was hier normal ist) und wo das Beef Steak direkt an der Straße unter freiem Himmel gebraten wurde. Äußerst lecker und äußerst billig. Wenn man das heute mal hochrechnet, haben wir für Essen nur 4 Euro ausgegeben und dabei unsere hungrigen Mäuler stopfen können.

Mekong Delta

Erlebnissvolle Tage liegen hinter uns.
Am Montag, früh morgens fing die organisierte Tour in das Mekong Delta an. Die Busse waren nich wie deutschen Busse und die Staßen nicht wie die deutschen Staßen. Das Land ist im Wandel. Es wird viel gebaut. Große schicke Häuser reihen sich an verfallene kleine Buden. Die Menschen leben offen für die Nachbarn. Die Türen weit geöffnet, die ganze Familie sitzt vor dem Haus. Die ganze Gesellschaft ist nicht so auf das Individuum fixiert.

In der ländlichen Gegend ist das Leben viel schlichter. Die Region ist sehr flach und tropisch. Es wird viel Reis angebaut und 'Rohstoffe' wie Kokosnuss, Bananen, Dragonfruit, Lichees etc. zu Süßigkeiten verarbeitet. Die sind auch überaus lecker!
Übrigens weiß man selbst in Paderborn nicht was wirklicher Regen ist, wenn man nicht in einen Monsumregen reingekommen ist und das am besten auf einem relativ kleinen motorisierten Boot, wo der Regen von links, rechts, unten und oben ins Boot strömt und man selber nur für 40 ° Hitze bekleidet ist.........

Aber trotzdem ist Kanufahren auf demMekong ein schönes Erlebnis. Viele Häuser sind direkt an den Fluss gebaut und die Menschen leben dort, waschen ihre Sachen dort,  treiben Handel mit selbst angebauten Lebensmitteln. Der Markt ist also auf ihren Booten. Sie kaufen und verkaufen uaf dem Boot oder vom Boot aus. Mittlerweile haben viele Boten einen Motor, so riecht es im Flussgebiet nicht nach Fisch oder Fluss sondern nach Benzin und das Wasser sieht entsprechend aus.
Es war einfach faszinierend im tropischen Gebiet zu sein und zu sehen wie die Menschen wirklich leben. Es ist echt ein hartes Leben. Dadurch dass es so viel stiller und in der Natur gelegener war als die Stadt Saigon haben wir uns beide gleich viel wohler gefühlt und sind froh, dass es in der Nacht nach Nha Trang geht. Raus aus der Stadt, rein ans Meer. :)

Sonntag, 19. September 2010

next day

Heute waren wir, da Sonntag ist, in einer vietnamesischen Kirche. Wir haben selten eine Predigt zu einem Text aus dem Hohelied gehoert, mit vielen Hymnen unterlegt, die der Prediger z.T. alleine gesungen hat. Interessant :)

Auch waren wir heute schon zwei mal so richtig vietnamesisch essen. Wie leben noch :)
Leider habe ich (Emilia) eine ungute Erfahrung mit einfach "ausprobieren" gemacht. Was aussieht wie Paprika ist Chilli und ist so scharf wie nichts was ich zuvor je gegessen hatte. Der Schweiss, die Nase und die Augen liefen und alles weitere hatte ploetzlich ebenfalls einen unertraeglich scharfen geschmack :)Von innen und von aussen brannte der Mund. Aber in sowas steht man halt nicht drin. Ist es ersmal runtergeschluckt, kann man nichts mehr machen... Mein lieber Ehemann konnte daraufhin nicht lassen seine Manneskraft zu beweisen und ebenfalls davon zu probieren... Selber schuld... :)

Morgen gehts um 7.30 in Mekong Delta und darauf hin um 11 Nachts nach Na Thrang mit dem Nacht-Schlaf Zug. Somit lassen wir die Grosse Stadt hinter uns und begeben uns in einen richtigen Urlaubsort.Mit der Zeit merkt man hier schon sehr die schlechte Luft. Die tausende Roller sind nicht ganz umweltfreundlich und der Mensch ist mittendrin... Hatte heute Kopfschmerzen allein vom Einatmen dieser Grossstadt Benzinluft...
Aber dennoch ist es eine tolle Erfahrung  hier zu sein.

Samstag, 18. September 2010

In Vietnam angekommen!!!!


 Das beste war: auf einem Drahtesel, abends (um 18.30 schon dunkel!!!) ohne Licht durch die Strassen von Saigon mit einem sehr netten Chaffeur, der besser als die meisten anderen Englisch sprach!!!! Es ist schon unglaublich tausende von Rollern zu sehen, die aus allen Richtungen auf dich zu rasen und dann irgendwie doch die Fahrt zu ueberleben :) Stasse ueberqueren ist auch spannend. Man muss einfach gehen!!! Auch wenn alles andere faehrt. Sie fahren dann um dich herum... Irgendwie klappt es.

Nun haben wir uns auch einquartiert und sind gespannt ob es mal ruhig wird in dieser Stadt. Bisher ist hier ueberaus reger Betrieb...
Es sind auch viele Touristen in der Stadt. Haben schon einige Oesterreicher und Deutsche getroffen. Wir sind also nicht allein!!!! :)

Freitag, 17. September 2010

Singapur City

Die Mischung machts, sag ich nur...
In dieser Stadt gibt es alles. Modernste Bauten, große Grünflächen, uralte Gebäude von 1908 :) und ein bisschen Strand (den wir allerdings nicht gesehen haben).

Auch eine gute Mischung aus unterschiedlichen Kulturen ist zu finden. Es gibt Chinatown, Little India, Arab Street etc. Das Bus und Bahn System ist recht überschaubar für eine 5 Mio Großstadt. Zu Fuß kommt man auch fast überall hin, wenn man ein Deutscher ist und gerne zu Fuß geht... :)
Die Stadt ist überaus strukturiert. Es ist vorgeschrieben wie die Fußgänger gehen müssen, wie sie in die Bahn einsteigen sollen, wo sie fahren dürfen und wo nicht. Für 'falsches Radfahren' zahl man auch schon mal 1000 $ Stafe...
In manchen Restaurants sitzen die Gäste um eine Herdplatte herum mit köchelndem Wasser und kochen dort ihre roh am Buffet eingesammelten Essenssachen. Wie Raclette, nur nicht mit Pfanne, sondern mit Kochtopf. Und die Kokosnüsse sind super :)

Wir habens jedenfalls sehr genossen, auch wenn man sich ganz klein zwischen den riesen Gebäuden vorkommt, oder ganz fremd, wenn man durch das indische Viertel geht und die vielen buddhistischen Tempel sieht.

Und morgen startet der Urlaub in Vietnam... :) Von einem Ort zum nächsten...

Donnerstag, 16. September 2010

Singapore

Wir haben es nach Singapore geschafft :) Wir sind zwar sehr geschlaucht, aber sehr dankbar, dass die ganze Reise super verlief!!!!!

Hier in Singapore sind wir bei einer super netten Familie untergekommen. Gleich werden wir lecker Chinesisch essen gehen und dann uns schon zügig in die waagerechte begeben um morgen die City ein wenig kennen zu lernen...

Von Dubai haben wir leider nichts gesehen. Waren froh ein ruhiges Plätzchen gefunden zu haben um die 3 Std Wartezeit zum Ausruhen zu nutzen!!! Seid ihr schon Mal gegen ein Wand gelaufen? Oder hattet das Gefühl das eine Lunge nicht mehr arbeitet? Nein? Dann reist nach Dubai und steigt aus einem wohltemperierten Flugzeug aus, dann erlebt ihr genau das :).

Jetzt heißt es sich frisch machen... Jahuuuu...

Mittwoch, 15. September 2010

Es geht los!

Nur noch 2 Stunden, dann gehts los nach Frankfurt und von dort aus nach Dubai dubai duuu und Singapur.... :)
Sind schon sehr gespannt drauf.

Denkt an uns!!!

:X

Montag, 13. September 2010

2 Tage bis zur Ausreise

Was soll ich sagen? Die Zeit rennt uns weg. Man hat das Gefühl man müsste mit so vielen Leuten noch was machen und sich verabschieden. Alle die wir die letzten Tage nicht mehr sehen konnten und auch sonst nicht sprechen konnten, seid aufs herzlichste von uns Umarmt und verabschiedet. Wir vermissen euch jetzt schon.
Zumindestens ein wenig ;).

Morgen Nachmittag geht es schon Richtung Köln, noch mit einer Freundin von uns ihren Geburtstag feiern und am Mittwoch morgen startet um 9:55 unsere große Reise.

Die beiden Rucksäcke haben wir heute abend schon mal gepackt. Leute, dass ist gar nicht mal so leicht. Ein raffiniertes und hochkomplexiertes System steckt hinter dem Ganzen. Leider habe ich es noch nicht ganz durch schaut, aber wir haben all unser Hab und Gut für die nächsten 365 Tage irgendwie verstaut bekommen. Die Rucksackpack Ausbildung hat für uns nun begonnen...

Donnerstag, 9. September 2010

6 Tage bis zur Ausreise

Die Vietnamesen haben sich als treu und schnell erwiesen, denn die Visa sind heute angekommen. Na ja fast angekommen. Sie übernachten heute noch einmal bei der Post, da heute niemand im Hause war um das Einschreiben entgegen zu nehmen. Jedenfalls kann die Reise nun beginnen. Jahuuuuu... :)

Na ja neben der Freude mischt sich aber auch mehr und mehr die Traurigkeit  ins Gefühlleben mit ein. Da wir immer mehr und mehr Leuten "Leb wohl" sagen müssen. Auch wenn es nur für ein Jahr ist, dennoch ist Abschied nehmen nicht immer leicht, besonders von den besten Familien auf der ganzen Welt!

Die letzten Arzt besuche haben wir heute auch hinter uns gebracht. Noch offene Zahnlücken wurden geschlossen und letzte Impfauffrischungen wurden durch geführt. Ich glaube wir sind bereit! :)

Dienstag, 7. September 2010

7 Tage bis zur Ausreise


Die Zeit rennt. Vor einem halben Jahr geheiratet und nun heißt es Sachen packen und ab in Richtung "down under". Die Vorfreude und die Aufregung steigt von Tag zu Tag.
Nach langem hin und her, haben wir uns nun entschieden wie die ersten drei Wochen aussehen sollen. Nachdem am 15.9. unser Flieger in Frankfurt startet und einen kurzen Stop in Dubai einlegt, erreichen wir am 16ten Singapore. Dort werden wir 2 Tage verweilen und dann unsere Reise Richtung Ho Chi Minh City antreten. Vietnam wir kommen. (Hier sei anzumerken, dass ich am Anfang der Woche unsere Reisepässe zur Botschaft von Vietnam nach Berlin geschickt habe und nun warten wir sehnsüchtig auf die Visa, wie auch auf die Reisepässe, denn ohne diese werden wir am 15ten wohl nicht den deutschen Boden verlassen. Also ein warten und fiebern begleitet uns momentan. Aber alles wird GUT. Unser Motto :)!!) Wie lange wir in Vietnam bleiben (wenn wir denn dort ankommen ;) ) wissen wir noch nicht. Je nach dem wie es uns gefällt und wie lange Sie uns haben möchten, können es bis zu knapp 3 Wochen sein. Unser Wissen über Vietnam ist sehr dürftig, aber wir freuen uns auf tolle und spannende Momente, die uns Vietnam ein wenig näher bringen werden. Dabei hoffen wir auch euch einen kleinen Einblick in dieses vielleicht fremde Land zu geben!!!!!
Aber bevor es soweit ist müssen noch 7 deutsche Tage überwunden werden. Warum kann es nicht jetzt schon looooos gehen... Ach... aber Deutschland ist auch gut... :)