der gedanke des tages

let's immigrate to the states...

Samstag, 26. Februar 2011

Tagesablauf im Internat

6.00 aufstehen, duschen etc.
7.00 teens wecken
7.03 teens nochmal wecken
7.15 teens zur küche zum frühstücken schicken
7.20 energisch die restlichen teens wecken und zum frühstücken schicken
7.40 selber zur küche zum frühstücken gehen
8.00 teens überzeugen, dass sie ihre häuslichen pflichten machen müssen (zimmer aufräumen, bad putzen, flur putzen etc.)
8.30 teens zur schule schicken

FREI

16.00 hostel wieder aufschließen, teens empfangen
16.18 alle möglichen fragen beantworten, fußball spielen, fernsehn gucken, in den 'kraftraum' gehen, fahrrad fahren etc. mit den teens
17.30 teens zum abendessen in die küche schicken
18.00 basketball spielen mit teens oder computerraum
19.00 hausaufgaben mit teens machen
20.00 gute nacht tee trinken, unterhalten
21.00 alle ins bett schicken und ihre handys einsammeln
21.30 lichter aus, gucken, dass keiner mehr redet und alles still ist
22.00 selber schlafen gehen
00.03 aufstehen weil eins der teens nicht schlafen kann und irgendetwas braucht...

:D

So sieht unser normaler Arbeitstag aus... Am Freitag Nachmittag, Samstag und Sonntag haben die Teens die ganze Zeit frei, also fahren wir oft in die Stadt mit ihnen, damit sie shoppen können oder gehen ins Kino, oder organisieren größere Sportspiele und größere Ausflüge. Sonntag Morgens gehen wir alle in den Gottesdienst und danach wird die meiste Zeit einfach Basketball gespielt. Das ist ihr absoluter Lieblingssport!

Aber man ist doch sehr geschafft nach ein paar solchen Tagen, weil man immer wachsam sein muss, da sich ja nicht jeder nach den Regeln benimmt. Und doch gefällt es uns in dem Hostel und wir sind echt gerne dort!

Donnerstag, 24. Februar 2011

Alltag

Wie schon so oft, sobald man an einem Fleck hockt, fällt einem nicht ein, was man schreiben soll. Alles, was man erlebt, hat man vorher auch schon mal erlebt und hier davon berichtet. Wir genießen immer noch die Arbeit mit den Teens, (sie sind manchmal ungehorsam, manchmal schlecht gelaunt, aber im Großen und Ganzen sehr liebenswert), gehen regelmäßig am Strand joggen, um uns auf die Wanderung von Aukland nach Wellington (oder andersrum) vorzubereiten, schwimmen im glasklaren Wasser und werden mollig und rund, weil wir hier soooo gut gefüttert werden :D
Emilia hat sogar noch einen weiteren Nebenjob als Innenraumpflegerin gefunden, so dass wir nun beide gut beschäftigt sind und uns doch freuen wenn wir mal frei haben!

Grüße an alle!

Sonntag, 13. Februar 2011

Ganz schoen anstrengend Eltern zu sein :)

so die erste Woche hier im Hostel ist nun vorbei. Das erste Fazit ist, das Teenager nicht ganz ohne sind. :) Was machst du wenn die Jungs bzw. die Maedels nicht mit dir reden wollen? Wie kann ich eine Beziehung zu den Kids bekommen? Diese Fragen haben uns begleitet in der ersten Woche.
Die Schueler hier sind echt liebenswerte Kids. Naja, die einen mehr, als andere ;). Mittlerweile sind 20 Jungs und 23 Maedels hier angekommen und alle sind hier noch in der Findungsphase, Grenzen austesten und wie Teenager halt sind, man muss COOL sein. Emilia und ich haben nun das erste Mal so richtigen Kontakt zu den Aboriginals und wir bekommen einen kleinen Einblick in das Leben der Kids und ihren Communities. Viele der Kinder, teilweise sind die doch juenger als wir dachten (14-17), sind Zigaretten abhaengig, Trinker und Drogen sind auch nicht fremd. Draussen in deren Communities (ihre Doerfer) macht man nichts anderes als rumhaengen, trinken, rauchen und mit jeder Menge Jungs bzw. Maedels rum machen.
Auf einmal kommen diese Teenager an eine Schule wo man all diese Sachen nicht machen darf. Dem entsprechend kann es manchmal recht anspruchsvoll werden, denn einige der Kids lassen sich nichts sagen und machen einen auf Dickkopf, aber viele andere sehen diese Zeit an der Schule auch als eine Chance. Sie bekommen hier eine Bildung, die hoffentlich dazu beitraegt aus dem oben beschriebenen Zirkel auszubrechen.
Ich (Simon) durfte heute im Gottesdienst (wir haben auf dem Gelaende immer unseren eigenen Gottesdienst) einige Verse mit den Schuelern teilen.
"Mit Gott ist nichts unmoeglich" Luk 1, 37
Dieser Vers war eine grosse Ermutigung dieser Tage, denn wir duerfen wissen, wenn wir nicht weiter wissen, so kennt Gott doch eine Loesung und das ist beruhigend. Dieser Job hier hat etwas richtig gutes: Wir lernen BETEN :)!!!!!!!!!! Betet auch fuer die Kids hier, denn deren Leben ist echt nicht leicht und Jesus ist der einzige, der wirkliche Heilung in deren Leben bringen kann!!!!!!!

Eigentlich ist es gar nicht so schlecht Mama und Papa zu sein :) Wir lieben diese Kids schon sehr...

Freitag, 4. Februar 2011

Flinders Range und Nullabor Wüste

Arbeit in Esperance

Esperance

Unser Reisen ist schon wieder ins Stocken geraten. Esperance gefällt uns soooo gut, dass wir voraussichtlich die nächsten 6-7 Wochen hier bleiben werden. Aber das hat einen ganz bestimmten Grund, denn wir werden Eltern. :)
Letzten Sonntag wurden wir nach dem Gottesdienst von einem älteren Ehepaar zum Abendessen eingeladen und dort haben wir gehört, dass eine christliche Schule für Aboriginalkinder Mitarbeiter für das Hostel sucht, um nach der Schule auf die Highschool Kids auf zu passen. Da wir allgemein auf Jobsuche waren, dachten wir, dass wir die Schule mal besuchen fahren und gucken, ob wir für die Position in Frage kommen. So wie es momentan aussieht, kann Emilia am Montag gleich anfangen zu arbeiten :). Unsere Aufgaben werden sein, nach der Schule auf die 16-18 jährigen Schüler auf zu passen, für Ruhe und Ordnung zu sorgen, das pünktlich alle Schlafen gehen und morgens alle pünktlich wach sind für Frühstück und Schule. Wir werden mit den Teens im Hostel schlafen und hoffentlich in der Lage sein gute Beziehungen auf zu bauen. Da wir beide solch eine Arbeit noch nie gemacht haben, aber Gott alle Türen geöffnet hat, werden wir ihm vertrauen, dass er hier gelingen schenken wird. Zudem haben wir uns sehr gewünscht in irgendeiner Form mit Aboriginals zusammen zu arbeiten und wir sind echt begeistert, dass Gott das so schnell in die Wege geleitet hat. Des Weiteren kann ich (Simon) evtl. ein weiteres Praktikum an der Schule machen, so dass ich in PNG nur ein zwei-wöchiges Praktikum machen musss und wir dann 4 Wochen Zeit haben um zu reisen. :) Ach, es ist echt genial zu sehen wie Gott hier momentan Türen öffnet und wir soooo tolle Christen hier kennen lernen dürfen, die voll das Anliegen für den Herrn haben.
Twilight Beach - Esperance
Also wir werden erstmal länger in Esperance bleiben :)....