der gedanke des tages

let's immigrate to the states...

Mittwoch, 8. Dezember 2010

No more School :)

Wie? Im ernst? Sind 6 Wochen schon vergangen?

Anscheind, denn mein Schulpraktikum ist heute zu Ende gegangen. Wow, wie die Zeit verflogen ist. Es fühlt sich so an, als wäre ich erst vorgestern dort angefangen zu arbeiten.
Nach vielen Stunden in den Klassenräumen sind hoffentlich meine Kenntnisse bzgl. unterrichten, Schülerumgang bzw. vorbereiten des Unterrichts verbessert worden. Außerdem darf ich einige gute Methoden für einen erfolgreichen Zweitspracherwerb mit nach Deutschland nehmen. Aber ich will euch nicht mit Methoden oder ähnlichem langweilen und euch kurz von unserem Ausflug mit der Schule an den Strand berichten. Gestern  sind wir, Emilia konnte auch mitkommen, mit den Schülern und einigen Eltern zum Strand gefahren. Die Wettervorhersage hieß, Sturm und Regen. Mit viel Skepsis im Gepäck ging es zum Strand und durften erleben, wie die Sonne schien und wir mega viel Spass miteinander haben konnten. Die Kinder haben Sandburgen gebaut, haben Cricket oder Fussball gespielt und sind natürlich auch schwimmen gegangen. Es war so schön die Freude und Aufregung bei den Schülern mit zu erleben und zu wissen das sie diesen Tag nicht so schnell vergessen werden. Nach dem Mittagessen ging es zurück zur Schule. Was auch gut war, nicht weil man keine Lust mehr hatte, sondern weil die Wettervorhersage doch recht behalten sollte. Ein gewaltiger Sturm zog auf. Gerade als wir alle sicher in der Schule angekommen waren, öffneten sich die Himmelsforten und an diesem Tag viel soviel Regen wie normaler Weise im ganzen Monat Dezember.
Da ich am Morgen mit dem Fahrrad zur Schule gefahren bin, hatte ich das vorrecht durch diesen Regensturm nach Hause zu fahren. Es war lustig. Das Wasser kam von allen Seiten und am Ende war ich ordentlich naß und dreckig, da dass Fahrrad keine Schutzbleche hatte. :) Emilia ist mit dem Bus nach Hause gefahren, was sich auch als Abenteuer herausstellte. Da die Straßenrände die Menge an Wasser nicht fassen konnten, bildeten sich große Flüsse an den Rändern. Was macht man wenn der Bus ein Meter von der Bushaltestelle hält und zwischen sich und Bürgersteig knöcheltiefes Wasser befindet? Man springt besser, aber was ist wenn man das nicht kann? Pech gehabt. Einige der Leute im Bus waren gezwungen in den reißenden Fluss zu treten, da sie das sichere Ufer nicht mit einem Satz erreichen konnten. Aber was wäre passiert wenn der Bus bis an den Rand gefahren wäre? Dann hätten die wartenden Passagiere eine ungewollte dusche bekommen. Also was ist das kleinere Übel? Komplette dusche oder lieber nur knöcheltief im Wasser stehen? Egal, die betroffenen Person würden beides nicht mögen... Zum Glück ist Emilia unbeschadet in den Bus gekommen wie auch wieder ausgestiegen :).
Ach übrigens, eigentlich sollten wir allmählich Sommer haben :)...

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