der gedanke des tages

let's immigrate to the states...

Donnerstag, 28. April 2011

Lae

Und der nächste hinterher... :D

Hier auf dem Gelände von NTM ist es sehr angenehm, ruhig und entspannt. Man fühlt sich ganz sicher und heimisch, da die Menschen, die hier leben, alle aus 'dem Westen' kommen und weiß sind :D
Simons Praktikum fing gleich mit viel Planen, Vorbereiten und Unterrichten an. Nachdem man so lange aus der Uni raus ist, vergisst man ja doch einiges so dass man länger grübeln muss welche Aufwärmspiele man mit 5t Klässlern spielen kann und welche mit 10t Klässlern.
Emilia hatte derzeit viele Möglichkeiten Menschen kennenzulernen mit ihren einzigartigen Lebensgeschichten. Außerdem viel Zeit zum Lesen und von den Strapazen der letzten 3 Wochen erholen :D

Am Wochenende, über Ostern ging es dann nach Lae, eine mittelgroße Hafenstadt etwa 250 km östlich von Goroka (östliches Hochland). Für diese km braucht man mit dem Bus jedoch 5 Stunden, da die gewundene Straße, die aus den Bergen ins Tal und zum Meer führt mit Schlaglöchern übersäht ist, bei denen man, um das Fahrzeug nicht zu demolieren, Schrittgeschwindigkeit fahren muss. Die Papuanischen Fahrer sind aber schon gut geübt drin, so dass wir sicher am Ziel ankamen.
Vor Ort ging es zum Markt, ein sehr zentraler und lebhafter Ort, an dem sich (dem Anschein nach) alle Menschen der Stadt treffen. Was haben wir dort nicht für Früchte probiert?! Zuckerrohr, Zuckerfrucht, Kokos, Litschi, Wassermelone, Passionsfrucht, Bananen und Ananas. Wahnsinn. Es gibt kein besser schmeckendes Obst! Auch Fisch war hier äußerst lecker. Sogar Simon konnte sich dafür begeistern!

Später waren wir noch in einem Regenwald Habitat, in dem allerlei tropische Vögel leben und andere Tiere wie Süß- und Salzwasserkrokodile, Baumkängurus und Mosquitos!!!!!!!!!!!!!!! Wir alle gingen mit etlichen Mückenstichen nach Hause, Gott sei Dank hat aber keiner von uns Malaria bekommen... Es war rund um ein sehr schöner 'Zoo', da wir viele der Tiere ja noch nie gesehen hatten.

Eigentlich wären wir auch gerne auf eine Bootstour gegangen, aber erstaunlicherweise (:D) übertraf es unsere finanziellen Möglichkeiten. Auch wenn PNG ein dritte Welt Land ist, die Preise für Lebensmittel, Unterkunft, Aktivitäten etc. können sehr gut mit dem AUSTRALISCHEN Standard mithalten (und der war für uns schon überaus hoch!)... Darum sind die Menschen auch sehr arm und ernähren sich fast nur von ihrem Garten und leben in schlichten Strohhütten oder in einfachen Häusern in der Stadt.

Jedoch waren wir beide froh am Montag wieder in höhere Gefilde zu fahren, da uns das milde Klima hier in Goroka doch besser bekommt, als die Schwüle und Hitze in Lae :D.

Kommendes Wochenende besuchen wir das Interface Gelände, wo Simon vor 4 Jahren gelebt und gearbeitet hat. Spannend!!!

In PNG angekommen

Soooooooooooooo, nach dem wir euch lange warten lassen haben, kommt nun doch das erste Lebenszeichen aus Papua Neuguinea. Wir leben. Die Kannibalen haben uns noch nicht verspeist.... :)
Unser PNG Abenteuer fing spannend an. Der Flug nach Port Moresby war sehr turbulent und wir wurden gut durch geschüttelt so das Simon erst mal schlecht wurde im Flieger. Nachdem wir dann sicher gelandet sind, unseren Weg zum domestic terminal gefunden haben und unsere Sachen einchecken wollten, durften wir gleich PNG Kultur erleben. Der nette Herr hinterm Schalter erzählte uns, dass alle noch zu Verfügung stehenden Sitze zur Zeit geblockt sind, da man auf Grund des Wetter das Flugzeug nicht zu sehr beladen wollen würde. Na tolllll... Somit mussten wir warten und warten und weiter warten. Um sicher zu gehen, dass der Flieger nicht ohne uns startet, hat Simon alle 5 Minuten mit einem der Verantwortlichen gesprochen und so gleich ein paar neue Freundschaften genossen, denn er hat versucht sein eingerostet Pidgin anzuwenden. Nach längerem hin und her konnten wir dann doch ein checken und dann hatte es auch nur noch ein bisschen gedauert bis Boarding time war. Puhhh, endlich gehts nach Goroka und auf Grund des ganzen Hin und Her's, konnte sich Simon's Magen auch wieder beruhigen. Als nun endlich der Flieger auf der Startbahn stand und bereit war zum starten, passierte aber nichts und nach einigen Minuten ließ uns der Pilot wissen, dass es technische Probleme gibt und wir zurück zum Terminal fahren...
Das ist halt PNG und Emilia durfte PNG Kultur live mit erleben. Air Niugini ist bekannt für solche Sachen, aber sie sind auch bekannt, dass sie den gestrandeten Passergieren tolle Übernachtungsmöglichkeiten organisieren. Somit wurden wir vom Flughafen in ein tolles Hotel gebracht. Wir kamen aus dem staunen nicht heraus. So richtig fein, und dann wir da drin :). Es wurde nicht nur ein tolles Zimmer für uns gebucht, sondern auch ein 4-Gänge-Buffet, an dem wir uns die Plauze voll gehauen haben. Besonders wenn man bedenkt, dass wir zuvor 4 Wochen nur einfaches Essen auf unserem kleinen Gaskocher gekocht haben. Ohhhh war das Essen gut. Nach einer tollen Nachtruhe gab es morgens ein leckeres Frühstücksbuffet und dann ging es wieder zum Flughafen.
Das Wetter war diesmal gut und wir durften gleich in den ersten Flieger der Richtung Goroka ging. Wo wir dann auch sicher und ohne weitere Schwierigkeiten gelandet sind. Dort wurden wir dann von dem Schulleiter abgeholt und sind direkt nach Lapilo zu der Missionsstation gefahren. Hier angekommen haben wir unsere Haus von befreundeten Missionaren bezogen und mussten erst mal uns hinsetzen und realisieren, dass nun Australien hinter uns liegt und PNG vor uns.
Viele von euch wissen, dass ich (Simon) vor 4 Jahren schon mal in PNG war und das es für mich etwas ganz besonderes ist, zurück an alte Wirkungsstätte zu kommen. Es hat sich nicht viel verändert in Port Moresby, Goroka und Lapilo, sodass ich mich dirket heimisch gefühlt habe und denke, dass ich nie weg war :). Achhhh, ist das schön wieder hier zu sein und dieses tolle Land meiner geliebten Frau nun endlich zeigen zu können...

Freitag, 15. April 2011

Rockhampton

Ich schrieb im letzten Eintrag das wir nur noch 2000 km vor uns liegen. na ja, dass war nicht ganz richtig, denn es waren 3000 km. Ich weiß auch nicht wo die 1000 geblieben sind in unserer Kalkulation, jedenfalls stehen diese nun auf unserer Kilometeranzeige im Auto. Von Darwin bis Rockhampton ist echt nichts spannendes passiert. Ausser sitzen, fahren, stoppen, essen, weiterfahren und dann noch schlafen dazwischen, beschreibt unseren tagesablauf sehr genau. Wobei wir hatten so richtig viel Zeit um Herr der Ringe zu lesen. Unsere Reiselektüre.
Hier an der Ostküste kann man nun auch wieder richtig gut leben. Die schwüle ist im Norden geblieben und man schwitzt nicht mehr 24 Std. am Tag.
Heute geht es weiter Richtung Brisbane und dann heißt es am Montag schon den Flieger nach PNG zu nehmen. Wow, wo ist nur die Zeit geblieben. Wir freuen uns jedenfalls riesig auf das Abenteuer PNG.
So weit von uns.....

Sonntag, 10. April 2011

Darwin

hallo ihr lieben,

wir sind heute in Darwin angekommen. die letzten tage waren aufregend, schoen und anstregend. wir durften wieder die tolle natur gottes bestaunen und erleben. aber auch die gewaltige kraft von wasser. wir sassen fuer eine nacht in fitzroy crossing fest, da die strasse ueberfluet war. das staedtchen hat nichts zu bieten ausser viele aborigines und nen laden. nach der nacht hat uns der ranger dann durch 40 cm tiefes wasser durch gezogen, da es immer noch zu tief fuer unseren wagen war um selber durch zu fahren und nicht den motor zu beschaedigen.
ansonsten waren wir noch in nem national park und waren wieder mal wandern. alles schoen und gut aber warum muss es hier nur so schwuel und heiss sein. ach ja wir sind in den tropen :) also hier ist es echt mega warm und das macht das dasein schon anstregend.
so morgen oder uebermorgen geht es richtung brisbane. nur noch 2000km :)...

Darwin

hallo ihr lieben,

wir sind heute in Darwin angekommen. die letzten tage waren aufregend, schoen und anstregend. wir durften wieder die tolle natur gottes bestaunen und erleben. aber auch die gewaltige kraft von wasser. wir sassen fuer eine nacht in fitzroy crossing fest, da die strasse ueberfluet war. das staedtchen hat nichts zu bieten ausser viele aborigines und nen laden. nach der nacht hat uns der ranger dann durch 40 cm tiefes wasser durch gezogen, da es immer noch zu tief fuer unseren wagen war um selber durch zu fahren und nicht den motor zu beschaedigen.
ansonsten waren wir noch in nem national park und waren wieder mal wandern. alles schoen und gut aber warum muss es hier nur so schwuel und heiss sein. ach ja wir sind in den tropen :) also hier ist es echt mega warm und das macht das dasein schon anstregend.
so morgen oder uebermorgen geht es richtung brisbane. nur noch 2000km :)...

Dienstag, 5. April 2011

Coral Bay, Karijini und Broome

So wir sind jetzt in Broome angekommen. das ist ungefähr 2500 km nord-östlich von Perth. Hier stecken wir nun erstmal fest, da der einzige Highway Richtung Darwin unter Wasser steht und es keine andere Straße da hoch gibt. Die Wettervorhersage sagt, dass ab Mittwoch/Donnerstag es aufhören soll zu regnen und dann die Straßen hoffentlich passierbar werden. Wenn nicht, dann wird es schon ein bissl knapp mit unserem Flug nach PNG von Brisbane. Darum müsst ihr fleißig beten, dass das Wetter mitspielt und das Hochwasser schnell sinkt. Unser Gott hat die Macht über das Wasser und wir vertrauen ihm, dass alles gut geht.

Auf unserer Tour hoch Richtung Broome haben wir tolle Sachen erlebt. In Coral Bay durften wir mit Riffhaien schnorcheln, was uns schon ein wenig nervös gemacht hat, obwohl sie nicht gefährlich sind. Aber der Gedanke mit nem Hai zu schwimmen ist schon furchteinflößend. Ansonsten gab es viele bunte Fische und Coralen die man bestaunen konnte. Ach Gott hat alles sooooo wunderbar erschaffen.
Danach ging es in den Karijini National Park. Der liegt im Inland von Western Australia (WA). Der National Park war auch atemberaubend, denn dort gibt es einzigartige Schluchten, Felsformationen und die höchsten Berge WA's (1243m hoch :).
Die Tagen im PArk haben wir mit viel wandern verbracht. Teilweise sind wir auf unseren Routen auf sehr anspruchsvolle Passagen gekommen, wo man eine senkrechte Felswand ohne Sicherung hochklettern musste. Auch wurde unser Auto harten Bedingungen ausgesetzt, denn wir mussten viele Kilometer auf Schotterstraßen zurücklegen. Gott sei Dank, dass unser Auto einen treuen Dienst uns geleistet hat und uns hoffentlich auch weiter treu zur Seite steht.

Broome ist die Stadt der Perlen. Aber so perlig ist es hier gerade nicht, da gerade ein fast-Cyclon hier vorbei gezogen ist und sehr viele Wolken und Regen mit sich bringt. Uns geht es jeden falls sehr gut!!!!! :)