der gedanke des tages

let's immigrate to the states...

Freitag, 16. Dezember 2011

die ersten gäste durften wir nun auch schon in unserer bude willkommen heißen. freuen uns schon auf viele viele mehr :)
nur noch eine woche, dann ist der weihnachtsmarkt vorbei und die uni nimmt sich urlaub... werde aber bestimmt trotzdem nicht alles schaffen was ich schaffen will! :D

Sonntag, 4. Dezember 2011

dä hälle woanssinn

joa freilisch, wia sinn nu umgezoge...

soa schön is die neue wohnung. :)
macht direkt wieder spaß nach hause zu kommen, hihi...
ist zwar immer noch viel bastelbedarf, aber es wird schon wohnlich langsam.
ich räume fleissig auf und mein mann kommt nach hause und wirft die sachen in alle freien ecken wieder rein :D wozu hat man sie denn sonst frei gemacht?!

mein letzter gang zum arzt ergab folgendes, Frau Nottbeck, was wolln Sie denn hier? Sie sind vollkommen gesund, wer hat denn den Wahnsinnsgedanken gehabt dass Sie ne OP brauchen? Wie Krankengymnastik? Sie sind doch nicht krank. Stehen Sie mal auf dem rechten Bein. Ja sehr gut, nun hüpfen Sie mal. Sehen Sie, Sie sind gesund! Damit ist die Behandlung abgeschlossen, auf Wiedersehen...

Aaaaaaha... Gut, dann kauf ich in der Apotheke also eine Tüte positives Denken und schon sind alle meine Sorgen und Kreuzbandrisse in Luft aufgelöst... Warum denn nicht gleich so. Hätt ich doch direkt mal gewusst, dass ich mir die Schmerzen nur einbilde, dann hätte ich mir schon viele Arztbesuche sparen können... Gut dass von 5 kompetenten Ärzten mir alle 5 was anderes gesagt haben...

Wenn doch nur der Dezember schon rum wäre... Zur Uni kam die über 100 Stunden Arbeit bei Simon, und dazu noch Blockseminare übers Wochenende und dazu noch Markt an den anderen Tagen...
Das Verheiratetsein hab ich mir wohl auch nur eingebildet so oft wie ich meinen Mann in letzter Zeit sehe...

Haben übrigens kein Internet im Moment... :C
Aber wer braucht schon Internet heutzutage...

Dienstag, 22. November 2011

der ergebnisse wegen

sooooo,
eine küche haben wir nun!!! :D sie ist hübsch und muss am freitag selbst abgebaut werden, hoffentlich dauert es nicht so langeu nd wir kriegen das gut hin, damit noch alles andere weiter seinen lauf nehmen kann wie aufbau in der wohnung und ich muss unbedingt zu uni und soo...

tja. arztbesuch in köln war echt nicht sehr hilfreich. ich hab nichts neues erfahren :C
ich darf wohl fahrrad fahren und versuchen das bein muskulär wieder zu festigen, aber ich muss mich selber entscheiden ob ich eine OP machen will oder nicht. hat beides vor und nachteile und was zu empfehlen ist, muss ich selber wissen...
somit bin ich echt platt einfach von der tatsache, dass es voll an mir hängt was gemacht wird, wobei ich doch kein fachmann bin und kein plan habe was am besten wäre.
die ärzte in deutschland interessieren sich echt 0 für die patienten. hauptsache abhandeln und der nächste. ich hab nicht mal luft holen können um eine frage zu stellen da ist er schon zum nächsten verschwunden...
wie mir grade zumute ist werd ich das wohl auf unbestimmte zeit verschieben... vielleicht haben sie in 5 jahren ja eine neue erkenntnis was bänder angeht...
ach man... muss alles immer so kompliziert sein? :C

Donnerstag, 17. November 2011

küsche u so

m m mm oo moorr mooorgn morgen gucken wir uns zwei küchen an und können eine ggf. direkt mitnehmen...


aaaa


ich hoffe es klappt... dann ist die wohnung so gut wie fertig. gestern wurde schon fleissig geputzt, fenster böden, wände, bad. jetzt glänzt alles.
am samstag dann noch ein kleiner einsatz um allem den feinschliff zu verpassen und dann kann umgezogen werden.
unmengen an büchern und klamotten brauchen dringend ein zu hause...

:D

achjaaaaaa.

am sonntag gehts nach mehr als einem jahr wieder nach köln, damit ich am montag meinem arzt einen besuch abstatten kann. er wird bestimmt sehr überrascht sein mich so schnell wieder zu sehen...

^^

Samstag, 12. November 2011

ein hoooooooooooooch auf ebay kleinanzeigen!

ein langer tag des endlosen shoppens liegt hinter uns. alle anzeigen einmal durchblättern, telefonieren, email schreiben und loooos gehts mit einem anhänger nach bielefeld, nach horn bad meinberg nach paderborn, büren, wewer, österholz... puuuh... aber so nimmt die wohnung doch langsam form an, juhu!!!

wenn wir jetzt nur noch eine küche hätten wäre alles perfekt. wollen ja in 2 wochen schon umziehen... :D

wegen dem knie herrscht allgemeine unklarheit. zunächsteinmal wieder nach köln fahren und mir von meinem vertrauensarzt (zitat:anwalt) ein paar vorschläge über das weitere vorgehen einholen...

ach wäre doch alles nicht so zeitaufwendig und müsste man nicht sooo viel für uni tun, dann wäre ich echt schon zum mars und zurück gereist.

aber so, schau ich nur wieder weiter in die kleinanzeigen...

Montag, 7. November 2011

kugelrund - na und?

wenn papa nur öfter geburtstag hätte dann bräuchte ich nie mehr zu gehen, ich würde einfach rollen. rollen nach kanada, rollen nach kambodscha, rollen nach kongo, rollen nach karibik.
aber er hat nur einmal geburtstag, darum ess ich nur ein duplo und gehe weiter zu fuß...

Freitag, 4. November 2011

em er te

- glückwunsch, frau nottbeck, kreuzband ist wieder komplett durch, meniskus angerissen, knochen geprellt und sehne überdehnt.

- kann ihnen leider nicht sagen ob wir ihnen mit ner op was gutes tun.

- wenn sie kein sport machen, dann kann alles erst mal so gelassen werden.

- weitere beschwerden???

Mittwoch, 2. November 2011

no comment

Was wird inzwischen denn gemacht?
- Fleissig trainiert.
Wenn auch der Schwimmkurs über Bord geworfen wurde, so kann man wenigstens ein paar Gewichtchen heben.











 - Am Äußeren Erscheinungsbild gefeilt. Der Bart wird immer kürzer. Er wächst irgendwie rückwärts... °.O







- In Werne, bei Oma, zur Kirmes gegangen















- Und natürlich an der neunen Wohnung gefeilt. Wir hatten sogar schon unseren ersten Besuch, bei mindestens -2° Raumtemperatur, da ja noch nicht geheizt wird...

Und Gehen tut es auch ok zur Zeit.
Morgen ist der Arzttermin. Mal sehen was es nun wirklich ist mitm Knie.

Freitag, 28. Oktober 2011

die wohnung die nicht gestrichen werden wollte...

.. beziehungsweise, sie wollte gestrichen werden, aber so ein paar Ecken haben es einem schon schwer gemacht. War es Kleister, war es Silikon, irgendetwas klebte fleissig an der Wand und wollte einfach nicht die weisse Farbe annehmen. Aber dem Rest haben wirs gezeigt. Alles schön blitzeweiss geworden. Jetzt muss nur noch ein kreativer Kopf her, der sich überlegt wie man am Besten ein paar farbliche Einlagen hier und da hin zaubert. Voll spannend die erste eigene Wohnung.
Danke auf jeden Fall an die tatkräftige Unterstützung von Mama Ulrike und Papa Sergej und die anderen beiden Hälften im Hintergrund :D

Simons Vertrag bei Lidl ist jetzt auch mit einer Unterschrift versehen, so dass es dann bald voll losgehen kann mit arbeiten und Geld verdienen...

Achja. Und mir gehts natürlich auch schon wieder besser. Knie ist noch dick, tut aber nicht so weh. Am Donnerstag wird dann ein MRT gemacht und dann wird entschieden was nun weiter mit mir geschieht.

Dienstag, 25. Oktober 2011

survival of the fittest

jaja...
wer kann schon sagen sich einem kräftemessen ausgesetzt zu haben, das man eh nicht gewinnen kann? -Ich!
Auto gegen Fahrrad. Wortwörtlich. Das Auto fährt gegen mein Fahrrad, Frontalzusammenstoß, Fahrrad mit mir zusammen fällt um, mein Knie (das gute alte rechte Knie, was grade am verheilen war) ist durch, tatütata, zwei saftige Polizeiwagen und ein Krankenwagen mit 3 stabilen Burschen sammeln mich von der Straße auf und ab zum Vincenz.
Hab mir meinen freien Abend ein bisschen anders vorgestellt als im Krankenhaus geröngt zu werden und Schmerzmittel zu bekommen. Aber mehr kann man grade nicht tun. Erst nächste Woche Donnerstag ist mein MRT Termin. Bis dahin muss ich dem Knie beim dick-werden zugucken und so tun als wäre ich tapfer und könnte die Schmerzen aushalten.
So war dann auch der Tage heute- im Bett liegen und darüber nachdenken, dass ich doch sooooooooooo viel machen muss, für Uni, und Farbe kaufen für Wohnung, und putzen und einrichten und so viel mehr.
Aber ich lebe noch. Das ist schon mal von Vorteil...

Freitag, 21. Oktober 2011

Es tut sich mehr.......

Nach langem hin und her, vielem telefonieren, Besichtigungen, Haare raufen und Pro und Contra-Listen erstellen, haben wir nun endlich eine Wohnung!!!!! Es ist geschafft unsere erste GEMEINSAME Wohnung. Wow... Nun muss man anfangen sich einzurichten. Nur wie? Wir haben doch nichts... Auf zu Oma und gucken was sie noch aufm Balken hat oder auf zum Trödler und gute billige 70er Jahre Möbel kaufen. Oder soll man doch auf den modernen Zug aufspringen und seine Innenausstattung aus IKEA besorgen????

Aber es tut sich noch mehr!!!! Nach langem Warten kam der erlösende Anruf von Lidl. Einer von uns beiden darf dort im November auf Teilzeit als Kommissionierer im Lager arbeiten... Puh, braucht man doch nicht zu Oma, sondern darf gleich zum Trödler oder die skandinavische Wirtschaft ankurbeln gehen...

Die nächsten Wochen werden spannend. Wohnung einrichten, fleißig studieren und noch arbeiten... da bleibt dann nur noch Zeit zum schlafen und das wars.....  ^^

Samstag, 15. Oktober 2011

da tut sich was, da tut sich was!


also wenn das mal nicht wuchtige zwei tage waren, dann heiß ich michael jackson.

ein kleiner anruf genügte, um mir beim erleichterten ausatmen zu helfen.
- die gleichwertigkeitsprüfung ist nun durch, ich könnt Sie dann jetzt an der uni einschreiben. soll ich das mal machen?
- Ja (ja ja ja ja ja ja ja ja ja!), bitte. 
- Da müssnse aba noch dat jelt übaweizn.
- Oh. Ähm, ok, dann denk ich noch mal drüber nach...

Hab ich natürlich nicht gesagt! :D Somit hab ich nun meine eigenständig erworbene Matrikelnummer und bin stolzer Student.

Leider war in Köln natürlich alles besser, sodass mir allein schon das neue Kopiersystem  Magenbeschwerden bereitet, und dabei kommt da noch sooooo viel mehr hinzu, was anders und w.b.e. schlechter ist :D (ich alter pessi)

Gestern stand dann die EBTC Jubiläumskonferenz an, mit niemand geringerem als John MacArthur. Er hat ein Thema gebracht wozu er selbst selbstverständlich auch ein Buch geschrieben hat, das gabs dann für jeden angemeldeten Gast als Beilage dazu.
                                                  
"Sklave Christi" - er hat die Botschaft sehr deutlich und präzise rübergebracht und nicht wenige, wir eingeschlossen, waren doch sehr bewegt über das, was es beinhaltet.Denn ja, wir erkennenJesus Christus als Herrn an, somit sind wir seine Sklaven, er hat uns erkauft mit seinem Blut. Wir gehören ihm.
Aber Jesus nennt uns nicht nur Sklaven, sondern auch Freunde. Und nicht nur Freunde, sondern wir sind auch Söhne. Und in seinem Reich werden wir Mitbürger und Miterben sein und auch mit ihm herrschen. Welche Gnade! Wir waren echt überwältigt diese bekannte Botschaft doch noch mal so zusammenhängend zu hören.











Die Räume waren auch gut gefüllt muss man sagen, und die Gemeinde in der Edisonstr. hat ganze Arbeit geleistet im Verpflegen und Versorgen und hat uns allen gedient durch Gastfreundschaft und herzliche Hilfe.

Und zum Schluss gab es von Gott selbst ein wunderschönes Geschenk- ein tiefroter Himmel bei der Abenddämmerung!



Nun und heute haben wir uns glatt daran versucht eine Wohnungs-gesuchanzeige in die Zeitung zu setzen und siehe da, da haben wir uns auch schon in Elsen eine sehr nette Wohung angeguckt, die wir ernsthaft überlegen zu nehmen. Hinzu kommen noch 2 weitere, die zur Auswahl stünden und so sind wir doch schon sehr gespannt, was sich in den nächsten Tagen diesbezüglich in unseren Kopfgehirnprozessen ereignen wird.

Donnerstag, 13. Oktober 2011

das bangen geht weiter...

immer noch keine neuigkeiten wegen job, wegen uni, wegen wohnung :C

warum muss eigentlich alles immer so kompliziert sein???

da will ich jetzt hin... der beste strand der welt in vanuatu. hach...











immerhin hat simon nun ein neues fahrrad, nachdem seins ja vor jahren hinterhältig gestohlen wurde.

Montag, 10. Oktober 2011

erster Unitag

oh oh oh... es war, es ist, es wird spannend... zumindest habe ich die räume gefunden, wenn ich auch doch den ganzen tag nicht auf toilette konnte, weil ich ersti einfach nicht wusste wo die toiletten sind, aber hey, toilette wird überbewertet...

nach dem ersten tag kann ich schon mal sagen: juhu, habe schon ganze 3 kurse in die ich auf jeden fall reinkomme... mal sehen was der rest der woche bringt.

der simon hat auch ein geschenk vom himmel bekommen heute (je nachdem wie man ein seminar nennen kann, aber hey, es muss gemacht werden), er wurde nämlich in einen kurs hineingelost, den er eigentlich nicht bekommen hatte, somit ist er jetzt auch ganz glücklich mit allem, weil alles so schön nach plan lief.

muss sich nur noch lidl melden wegen der arbeit, und achja, nicht zu vergessen, eine wohnung brauchen wir auch noch...

Sonntag, 9. Oktober 2011

was bisher geschah...

also. es wurd geheiratet. nicht wir. hams ja zum glück schon hinter uns den jubel und trubel.






aber nun haben sich auch pascal und ulrike, das urhübsche brautpaar, das ja wort gegeben.
                                         
                                     zitat: "ja, mit Gottes hilfe"





eine schöne trauung im traditionell evangelischen stil (ein prediger im waschechten pfarrerlook, eine handreichung zum ehebund und das vater-unser im chor), danach lecker kuchen und kaffee mit mehr auswahl als die augen ertragen können und schon gehts auf zu einer kurzen tour bis zur halle


(und was für eine halle - eine tanzschule mit wunderschöner beleuchtung, gepflegten räumlichkeiten, nettem service und suuuper essen).

Dort wartete ein grandioses buffet auf einen mit wiederum mehr köstlichkeiten als man je probieren konnte und dann - das würd man ja sonst vermissen - einem ausgiebigen programm, von seriös bis heiter, für jeden was dabei. auch der hochzeitswalzer beeindruckte, und dann war die tanzfläche offen für jeden, zu herzerweichenden schlagerhits........ die einen stehen drauf, die anderen.... naja, ich hol mir dann mal noch ne cola :D aber es lies sich trotzdem das tanzbein schwingen.




leider war das aufwachen am morgen für den gottesdienst eine herausforderung.
simon: sollen wir verschlafen?????
emilia (oh man, das hört sich voll hammer an, gerne...) grummel... nein... aus dem bett quäl...


aber der besuch bei papa nottbeck wars dann wert.
paaaapaaaaaaaaa backst du uns einen dööööööööner? nein? nicht schlimm, dann holen wir einen vom dönerladen. lekaaaa.

morgen fängt uni an. ich glaub ich werd zum bettnässer vor aufregung für diese nacht.

^^

Freitag, 7. Oktober 2011

Wochenende mit Helena

der Lauf des Lebens in Paderborn

Schön oder nicht, wir sind nun seit Tagen unermesslich an Zahl wieder in Paderborn, in dem kleinen Dachgeschosszimmer von rosaner Farbe. Wie soll es anders sein, noch rief uns keine Wohnung an und wollte von uns gemietet werden, und die, die wir anriefen, waren allesamt mit Makeln behaftet, sodass das Warten auf die Richtige unser täglich Brot ist.
Was die Beschäftigung angeht, so sind wir etwas fortschrittlicher. Zumindest einer von uns hat einen Plan - einen Stundenplan, der ihm sagt wo, wann und warum er irgendwohin gehen muss. Ich meinerseits - scio nihil scire. Und doch ist schon am Montag DER Tag. Vielleicht trifft mich ja ein Blitz vom Himmel mit der eindeutigen Erleuchutng über meinen Werdegang, oder besser, der Blitz trifft die Verantwortlichen meiner Misere, damit sie erkennen, dass ich ihrer Hilfe bedarf.

Ansonsten ist der Tag reich gefüllt mit eingehender Erforschung der deutschen Schokoladierkunst, sinnlosem Drücken zahlreicher Tasten des Klapprechners, und dem 'ich-gehe-mal-von-dieser-ecke-in-die-nächste' Spiel.
Gut dass man, obwohl man es kaum glauben kann, noch Leute hat, die einen sehen wollen, sodass dann doch sogar noch die soziale Ader aufpoliert wird.

Ein wahrer Genuss der letzten 2 Tage in denen es heisst: nach einem langen Tag des nichts tuns, sollte man sich ruhig mal entspannen...

Donnerstag, 29. September 2011

der lang ersehnte Abschlußbericht

Hello Germany,

wir sind wieder daaaaaaaaaaaa... 365 Tage sind vorbei und nun heißt es sich wieder einleben, Wohnung suchen, Studium fortsetzen und und und....

Freitag, 9. September 2011

Kambodscha

hello, tuktuk????

Das ist wohl die Hauptfrage die man hier gestellt bekommt, dicht gefolgt von "massage, you want massage, ok???"

Die tuktuks sind eine Art große Schubkarre, die an den Roller angeschlossen wird. Damit sind wir also die letzten zwei Tage in Siem Reap rumgefahren und haben uns die uralten Buddistischen Tempel -Angkor Wat- angeguckt, die weltberühmt und sehr sehenswert sind. Für banausen wie uns sind es natürlich nur Steinklötze, aber so manch einer mag darin hohe Kultur und entwickelte Kunst erkennen. Trotzdem haben wir es auch genossen in der Zeit zurückversetzt zu werden, und in Raum auch, zumindest wusste man nicht so recht wo man eigentlich war, man war umgeben von Trilliarden an Japanern, Hunderten von Amis, einem Dutzend Russen und einer Handvoll Deutschen... :D

Die Menschen hier sind freundlich, auch wenn wir Touris oft übers Ohr gehauen werden. Man sieht viele Kinder betteln nach Geld oder Essen, viele Menschen mit verstümmelten Gliedmassen und viel Armut. Aber doch versucht jeder irgendwie zu überleben... Wir fühlen uns oft hilflos, weil man als Tourist einfach keine dauerhafte Hilfe bieten kann, und vieles, was wir als Hilfe empfinden (wie Geld geben) ist vielleicht gar nicht produktiv... Hach...

Jedenfalls gehts gleich an die Küste von Kambodscha, wo wir uns zwei Tage lang erholen werden von den Strapazen der Tempelbesichtigungen, und dann am Montag gehts nach Phnom Penh, die Hauptstadt, mit viel trauriger Geschichte...

Sonntag, 4. September 2011

Elephanten

Ele-ele-ele-phantentour...
Heisst das etwa sich auf den Rücken eines 5 Meter großen (und 52 Jahre alten) Elephanten zu schwingen und auf ihm sitzend durch die Gegend zu spazieren, wobei das Endziel ein reissender Fluss ist in dem sich das Tierchen entschliesst zu baden? Hups, ganz vergessen, dass er menschliches Gepäck dabei hat, was solls, homo sapiens sind nicht aus Zucker - runter mit dir!!! AAAAAAAAA. Platsch, bauchlandung in der braunen Brühe... Und wieder drauf, am Ohr festhalten, auf seinen Riesenpranken mit einem Zeh Halt finden und wuuuuuuuuuuuchtig auf dem Hals Platz nehmen. Nein, nein, keine Dusche ausm Rüssel - zu spät... naja, man ist eh schon nass. Wie? Ich bin zu schwer? Es wird gerüttelt und geschüttelt wie beim Rodeo, survival of the fittest, er gegen mich, wer gewinnt??? Dem Tier kommt ganz allein seine langjährige Erfahrung mit zu hoch motivierten Touristen zu gute und oh wunder, er schafft es mich wieder im Fluss zu versenken. Aber ich krieg dich noch. Kann man diesen Riesenschlauch von Rüssel nicht als Leiter nutzen um über den Kopf aufzusteigen? Jetzt zeig ichs ihm. Oh oh. Das Ding ist ja ein Katapult!!! Er schleudert mich einfach über seinen Rücken hinweg!!!! Mir reichts. Ich gebs auf... Der Tröter hat gewonnen.
Aber was für ein Kräftemessen... Und was für ein Spaß...

:D

Dienstag, 30. August 2011

Thailand

Wo fangen wir an, achja, Malaysia. Nichts ist leichter als Reisen in Malaysia :D Alles strukturiert, alles ersichtlich, Leute können Englisch, einfach angenehm. Und das Essen... mmmmmmmmmmmmmmh. So gut!
Wir hatten leider nur 4 Tage zeit und in diesen 4 Tagen haben wir uns in den Dschungel in der Mitte Malaysias begeben, dort konnte man schöne Buschwanderungen machen. Leider erachteten zu viele Waldbewohner uns als ihr Mittagessen und somit kamen wir nicht ohne etliche Mückenstiche und vor allem Blutegelbisse(!) davon... Aber trotzdem schön. Von dort konnten wir an die Ostküste fahren und bequem die Grenze zu Thailand überqueren. Dort gings dann in einen Zug für die nächsten 15 Stunden, ruckelig und laut... Danach um 2 Uhr nachts, als wir am Zielort ankamen blieb uns nichts anderes übrig als am Bahnhof zu übernachten und um 6 Uhr morgens in einen anderen Bus zu steigen der uns ans Meer bringt von wo aus wir ein Boot nehmen konnten nach Koh Tao, kleine Insel mit schönen Stränden. Die Bootsfahrt für 2,5 Stunden war echt wuchtig und unsere Mägen waren beiden nicht sher davon begeistert. Kotz...

Aber es war doch alle Mühe wert, Koh Tao ist sehr schön, ruhig und so klein dass man eigentlich nicht viel machen kann außer am Strand liegen. Und das haben wir in vollen Zügen genossen. Es gibt viele verschiedene Strände, zum Schnorcheln, zum relaxen, zum schwimmen, zum im-flachen-wasser-rumsitzen, einfach schön :D

Morgen gehts nach Bangkok zum shoppen :D Sind schon sehr gespannt auf die großstadt, hoffentlich gehen wir da nicht verloren :D

Sonntag, 14. August 2011

Salatiga

Die ersten Tage hier waren sehr gut. Salatiga ist ein guter Ausgangsort für unsere Reise, da hier nicht so viel Tourismus ist und die Leute noch nicht so sehr hinter deinem Geld her sind. Gestern waren wir "Downtown" unterwegs und durften unsere ersten Eindrück sammeln.
Der Verkehr ist wie überall in Asien sehr abenteuerlich. Die Mopeds sind überall zu finden und Regeln scheint es nicht zu geben. Aber das hat uns nicht davon abgehalten ne kleine Fahrradtour durch die Reisfelder und Vororte von Salatiga zu machen. Dann haben wir nen Abstecher über den Markt gemacht und haben viele neue und uns unbekannte Früchte gesehen und probiert. Der Wahnsinn was es hier an Auswahl gibt. Nach dem die Augen so viel leckeres gesehen haben, hat sich unser Magen zu Wort gemeldet und wir haben in nem Straßenrestaurant halt gemacht und leckeres Satay (Hühnchen mit Erdnusssoße) gegessen. Es war nicht nur lecker sondern auch sehr günstig. Heute ging es in ein feines Lokal umgeben von Reisfelden (in denen Simon gleich mal die Tiefe des Matsch pegels mit seinem Fuß ausprobiert hat - Knöcheltief im Schlamm versunken...). Ein weiteres tolles Fleckchen mit tollem Essen. Fisch mit süß-sauer stand an. Sehr lecker...
Uns gefällt es sehr gut bis jetzt!!!!

Samstag, 13. August 2011

Indonesien

Nach einem Reisemarathon von über 35 Std. haben wir es von Auckland über Melbourne über Kuala Lumpur nach Solo (Java, Indonesien) geschafft. Dann hieß es nochmal mit dem Bus 1 1/2 Std fahren bis wir endlich am unseren Ziel Salatiga angekommen sind. Hier besuchen wir Freunde aus Deutschland.
Gott sei Dank das alles super lief auf diesem Trip. In Kuala Lumpur hatten wir nur 1 1/2 Std. Zeit um aus zuchecken, durch die Grenzkontrolle zu gehen, Gepäck zu holen und dann noch zum richtig Terminal zu kommen was 20 min mit dem Taxi weg war. An der Grenzkontrolle war viel los, so dass wir dort Zeit verloren haben, das Gepäck hat bissl gedauert bis es kam und dann noch Taxi fahren mit Ampeln und Verkehr. Die Zeit lif uns davon. Aber zum Glücl hatten wir einen kompetenten Taxifahrer der zum Schluss sogar über rote Ampeln für uns gefahren ist, damit wir pünktlich zum Check in kommen konnten. Was auch dann alles geklappt hat. Somit sind wir nun in Salatiga und bleiben hier 2 Tage bevor wir dann Richtung Osten Reisen werden und nach Bali kommen.
Endlich sind wir wieder in warmen Gefilden und die Lebensunterhaltungskosten sind auch wieder schön günstig. Nur sind wir nun wieder in Ländern wo man mit Englisch nicht mehr soweit kommt. Nun müssen wir wieder auf unsere Hände und Füße zurück greifen. :)

Wir sind sehr gespannt auf die kommenden Wochen!!!!

Mittwoch, 10. August 2011

Und schon ist die Woche in Neuseeland vorbei.

Es war nicht so atemberaubend wie wir gedacht haben. Vieles hier ist aehnlich wie in Australien, vieles ist anders und an sich sehr schoen. Wir sind aber viel mitm kanll gruen farbenen Campervan rumgefahen von A nach B, dauert hier Stunden, weil es immer rauf und runter geht, immer rechts und links um die Kurve. Aber man kommt an. Und sieht viele Schafe auf perfekt gruenen Weiden und viel Schnee in den Bergen und schoenen Sand am Meer.

Auch hatten wir den Genuss von einem rigorosen Bungysprung, einer polynesischen Therme und einer russischen Sauna, coolen Wanderungen durch vulkanische Gebiete und thermal Anlagen (ueberall kommt Dampf raus und es riecht nach faulen Eiern (-> Sulfat)...) und einer "Ich-hab-mich-im-Wald-verlaufen" Tour.

Am Airport, um 4 Uhr Morgens, stellten wir mit Erschrecken fest, dass unser Flug abgesagt wurde.... :C Aber wir wurden auf einen anderen Flug gebucht, sodass wir das Land hoffentlich verlassen koennen! :)

Auf nach Indonesien!

Dienstag, 2. August 2011

A few last impressions

Time to say GOODBYE

Eine letzte Nacht haben wir noch bevor es heißt Abschied nehmen von einem Land und Freunden die uns sehr ans Herz gewachsen sind. Es ist ein sehr komisches Gefühl Australien zu verlassen, denn nach 9 Monaten hier, fühlt man sich heimisch und vertraut mit der Lebensweise, Essen und der Sprache. Also gibt es viele Gründe dieses tolle Land noch einmal zu besuchen.

Leider haben wir unser Auto nicht verkauft bekommen. Jetzt haben wir wenigstens einen Wagen wenn wir irgendwann wieder zurück kommen sollten ;). Wir müssen jetzt mal schauen was wir machen werden. Ein Bekannter hat sich angeboten für uns in ein paar Monaten das Auto zu verkaufen, wenn die Saison wieder startet und die Backpacker den Weg nach Melbourne finden werden. Beten wir, dass das alles klappen wird. Es wäre schön gewesen wenn man das Auto noch hätte verkaufen können, damit man das Kapitel Australien ganz abschließen kann. Aber naja, es wird schon.

Morgen geht es für 8 Tage nach Neuseeland. Wir werden nur auf die Nordinsel fahren und uns dort einen Campervan ausleihen, mit dem wir dann den Nordteil erkunden werden. Emilia hat die letzten Tage fleißig den Lonely Planet gelesen und weiß nun ganz genau was wir sehen wollen. Es hört sich nach einem weiteren tollem Land an. Lassen wir uns mal überraschen...

Sonntag, 24. Juli 2011

Snowy Mountains






Plus ein kleines Video ausm Schnee:

http://www.youtube.com/watch?v=3tUkkXMhCwU

Sonntag, 10. Juli 2011

New South Wales

Nachdem Simon von seiner einzigartigen Deutschlandreise wiedergekommen ist und wir wieder glücklich vereint waren haben wir noch eine Woche bei einer sehr netten Familie in Brisbane gewohnt und uns die Stadt und die Umgebung im Fluge angeguckt und dann ging es schon mit der Reise Richtung Sydney weiter.
Innerhalb von einer Woche haben wir wieder viel gesehen und erlebt.
Doch die Reise fing allerdings mit viel Rauch aus der Motorhaube an... Wenns überall qualmt, was tut man? Erstmal anhalten. Motorhaube auf, und feststellen, dass die Kappe vom Kühler nicht richtig drauf war und alles Wasser aufm Motor verteilt wurde und verdampfte. Füllt man das Wasser nach und schließt die Kappe richtig und es qualmt wieder, dann macht man Motorhaube auf und guckt was dem Wagen sonst so fehlt. Ein gerissener Schlauch ist ein unüberwindbares Problem wenn man mitten im Nichts ist und keine Ahnung von Autos hat. Gut dass der Bastelkurs in der Schule seine Spuren hinterlassen hat und man das Problem mit Tesafilm vorübergehend beheben kann...
Doch dann waren die Besuche in den National Parks ein Genuss, viele Schluchten, Wasserfälle und Buschspaziergangmöglichkeiten. Und nicht zu vergessen die allgegenwärtige Kälte die wir geniessen dürfen. Wie schön doch im Auto zu schlafen und in kalten Strandduschen zu duschen.
An einem Tag ging es in die Hunter valley. Ein Weinanbaugebiet. Von einem Weinkeller zum andern wandernd probierten wir das ein oder andere Sörtchen und fuhren dann fröhlich wieder weiter mit zwei überteuren Weinflaschen im Gepäck. Natürlich zum verschenken...
In den Blue Mountains fegte kurz bevor wir kamen ein recht grosser Sturm durch und mähte mal eben Baum und Busch um, so dass wir viel Verwüstung angucken konnten neben den wunderbaren Aussichten auf nebelige Berge. Dort wagten wir uns auch auf eine 3-4 Stündige Wanderung einen Berg runter und wieder rauf. Runter hastig, rauf lastig. Zum Ende des Ausfstiegs mussten doch fast alle vieren benutzt werden und ein Großteil des Schokoladenvorrats musste für den enormen Energieverlust herhalten...
Aber wir kamen doch wohlbehütet in Sydney an und haben schon 2 der Wahrzeichen begutachten können. Das Opera Haus und die Harbour Bridge! Aha. Das war unsere Reaktion. :D
Am Sonntag Morgen, als Teil der Sydneyschen Kultur, gehört natürlich der Besuch der Hillsong Church dazu. Wahnsinn wieviele Menschen aus unendlich vielen Ländern die Botschaft von Gott in diese Gemeinde bringt. Wir haben es auf jeden Fall genossen mit Geschwistern aus aller Welt den gleichen Gott anzubeten.
So. Noch ein paar Tage sightseeing hier und dann gehts weiter Richtung Canberra in noch kältere Gefilde. :D

Dienstag, 21. Juni 2011

Mittwoch, 15. Juni 2011

Tanna

Oh, grade rannte die Zeit an mir vorbei, ich glaub sie hatte es eilig...

Schon morgen werden wir Tanna verlassen und schon uebermorgen wieder Australischen Boden betreten! Wahnsinn.
Unsere Woche in Efate haben wir auf zwei verschiedenen Inseln verbracht. Eine war recht gross und Einheimische leiteten ein Gaestehaus, wo wir schlafen, essen und verweilen konnten. Am Meer gelegen konnte man dort viel Schnorcheln und sogar einen verloschenen Vulkan besichtigen. (Leider vergeht einem der Spass an touristischen Attraktionen, wenn man merkt wie mega teuer hier alles ist!!!)
Auf der anderen Insel, mit tuerkis blauem Wasser sind wir tauchen gegangen und haben kleine Buschwanderungen gemacht. Alles in allem - wunderschoen!!!

Dann sind wir auf eine andere Insel Vanuatus geflogen - Tanna. Diese ist bekannt fuer den zugaenglichsten aktiven Vulkan der Welt. Diesen konnten wir dann auch beseigen und waren schon sehr in Ehrfurcht versetzt als es so tobte und rumort unter unsren Fuessen und wir die Lava hoch ueber unseren koepfen fliegen sahen.
Dazu hat diese Insel noch einen riesen Wasserfall mit einem Pool in dem man schwimmen kann und ganz viele traditionelle Doerfer, wo die Einheimischen noch so leben wie vor 200 Jahren. Es war sehr interessant beides zu sehen!!! :)

Wir fuehlen uns hier schon ganz wie zu Hause und wollen gar nicht weg. Vor allem haben wir sehr freundliche Menschen getroffen, die nun unsere guten Freunde sind und mit denen es sehr viel Freude macht Zeit zu verbringen!!! Hoffentlich kommen sie bald nach Deutschland!

Ach. Einfach schoen hier...

Mittwoch, 1. Juni 2011

Vanuatu

Jahuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu... wir sind im Paradies gelandet!!!!!! :) wohl und sicher haben wir gestern vanuatischen Boden betreten.
Wir leben die naechsten Tage bei der Familie von Freunden, die wir in Australien kennen gelernt haben. Das Haus ist klein, einfach gehalten und dennoch haben die uns hier willkommen geheissen. wir fuehlen uns sehr geehrt. Gestern durften wir dann auch schon gleich einheimisches Essen geniessen. Yams, Tuna und Reis. Sehr lecker.
Ansonsten erinnert uns hier vieles an PNG. Die Menschen sehen sehr aehnlich aus, das Land aehnelt den Kuestengebieten in PNG und selbst mit Pidgin koennen wir hier uns unterhalten. Somit fuehlen wir uns schon gleich sehr wohl und zu Hause hier.
Wir koennen es kaum abwarten auf Erkundungstour zu gehen... Heute werden wir Port Vila, die Hauptstadt, unsicher machen :)...

Montag, 30. Mai 2011

Back in Brisbane

PNG liegt hinter uns und Vanuatu liegt vor uns. Der Rückflug von PNG verlief dies mal ohne große Probleme. Jeder Flug war on time. Jetzt sitzen wir gerade bei Freunden in Brisbane und bleiben hier die Nacht, bevor es morgen früh zurück zum Flughafen geht und wir uns auf den Weg nach Vanuatu machen... Bin ich froh das wir nicht hier in Australia bleiben, denn es ist einfach zu kalt hier... 18 Grad... brrrrrrr... Lieber angenehme 31 Grad, Sonne und Strand :)....

So jetzt hoffentlich ne gute Nachtruhe und mit neuer Energie auf Reisen gehen!!!

Montag, 23. Mai 2011

o.O

Unglaublich!!! Es sind schon 5 Wochen unserer Zeit hier in PNG rum. Nur noch eine Woche bleibt.
Haben wir viel gesehen bis jetzt? Oh ja! Viel erlebt? Sicher!

Nachdem das Praktikum an der Schule vorbei war stiegen wir in einen Bus und fuhren nach North Waghi, wo wir eine Familie besucht haben, die dort in diesem Stamm schon mehrere Jahre lebt und mittlerweile die Sprache so sicher beherrscht, dass sie angefangen haben die Bibel in die Stammessprache Waghi zu übersetzen und bald auch den Einheimischen lesen und schreiben beibringen werden. Wir durften viel Zeit mit den Missionaren und mit den Leuten aus dem Dorf verbringen. In den Tagen wo wir da waren haben wir einen der traditionellen Bräuche miterlebt. Hier in PNG ist es üblich, dass wenn ein Mann heiratet, er der Familie der Frau, Brautgeld zahlt (sie quasi käuflich erwirbt). Dies wird mit Gesang und Tanz feiert. Es war eine tolle Erfahrung eine neue und andere Kultur kennen zu lernen.

Nach ein paar Tagen in North Waghi ging es dann aus den Highlands runter an die Küste. Madang. Ein tolles Küstenstädtchen, umgeben mit tollen Inseln und Tauchplätzen. Damit der Tauchkurs in Vietnam auch nicht umsonst war, sind wir hier natürlich tauchen gegangen. Ohhhh, war das schön. Eine Artenvielfalt von Fischen und Korallen war dort zu bestaunen. Man kann es sich nicht vorstellen, wenn man es nicht selber erlebt. Mit unserem Tauchschein dürfen wir nur 18m tief tauchen, aber wenn man auch 30m runter kann, warum nicht? :) Leider wurde beim zweiten Mal Abtauchen dem Simon ganz übel und er musste somit den Tauchgang runter zu einem Bomber aus dem zweiten Weltkrieg leider abbrechen. Die verflixte Seekrankheit. Das Wasser hier war so warm, dass man selbst in 30 Meter Tiefe keinen Neoprenanzug brauchte. Himmlisch!
Ansonsten haben wir eine der Inseln vor Madang besucht und durften dort türkis klares Wasser mit tollen Stränden erleben. Ach, es war wie im Paradise. Die Menschen in Madang sind mittlerweile schon an Weiße gewöhnt und man wird nicht die ganze Zeit angestarrt, wie es zum Beispiel in den Highlands der Fall ist.
Das nächste Ziel war Wewak. Wie kommt man dahin? Eisenbahnen gibt es nicht, Autobahnen auch nicht, somit fliegt man (was zu teuer ist) oder man besteigt ein Schiff für 20 Std. und cruist an der Küste entlang und kommt dann irgendwann nach Wewak. Hatte ich vorhin eigentlich was von Seekrank und so erzählt??? Und hier sind wir schon wieder auf einem Schiff... Wie es nicht anders kommen konnte, fühlten wir uns für die gesamte Schifffahrt nicht sooo wohl und lagen für 20 Std. auf unseren Betten umgeben von rauchenden, lauten, Betelnut kauenden Menschen. Ach war das eine tolle Reise :). Wir waren doch recht froh als wir endlich in Wewak angekommen waren. Die Stadt Wewak ist die Schaltstelle für die Sepik Provinz. Vor Wewak gab es auch ein paar Inseln die paradisisch sein sollten und somit haben wir einen Kapitän von einem "dingi-boat" oder auch "banana-boat" genannt angeheuert und er hat uns über den großen tiefen Ozean auf eine himmlische Insel gebracht. Ein traumhafter Strand nur für uns. Das klarste Wasser ever und zu dem ein tolles Riff an dem man schnorcheln konnte. Was will man mehr!!!!! Wir lieben PNG. Nur leider ging der Tag zu schnell vorbei.
Unser Ziel war es über den Sepik ans Meer zu kommen und von dort dann wieder zurück nach Madang. Gesagt, getan. Wir sind auf einen Bus/Truck gestiegen, der uns runter zum Sepik bringen sollte, von da aus wollten wir auf einem Dingi den Sepik befahren und dann in Bogia wieder in einen Bus einsteigen und dann runter nach Madang fahren. So war UNSER Plan. Aber PNG ist das Land des Unerwarteten (land of the unexpected) und man sagt, 'sei nie überrascht, immer nur entzückt!' (never be surprised but always amazed). Besonders das letzte Sprichwort hilft um sich nicht aufzuregen wenn wieder etwas nicht klappt. Jedenfalls haben wir es bis zum Sepik geschafft und auf dem Weg runter wurde uns versichert das dort viele Boote die Route fahren wie wir sie geplant haben, aber wir haben dann gesehen, dass es nicht so war. Kein Boot sollte und wollte in den nächsten Tagen unsere Route fahren. Somit hatten wir keine andere Wahl als zurück nach Wewak (am gleichen Tag, nach Einbruch der Dunkelheit!) und von Wewak mit dem, ach doch so geliebten Schiff, zurück nach Madang zu fahren.
Also lag eine weitere 20 stündige Schifffahrt vor uns. Dies mal waren wir so schlau und haben uns für die Tourist Klasse Tickets besorgt, sodass wir es ein wenig ruhiger hatten, aber dennoch groß rumlaufen oder sogar sitzen konnten wir wieder beide nicht, weil das ganze hin und her schaukeln uns nicht gut tat. Selbst auf dem Land nachher hatte man das Gefühl zu schaukeln. Eine weitere Sache ist, die Pünktlichkeit. Auf beiden Fahrten hatten wir so viel Verspätung, dass wir auf der Rückfahrt nach Madang zu spät in Madang ankamen und wir leider keinen Bus mehr nach Goroka nehmen konnten und somit durften wir noch eine Nacht in Madang verbringen. Heute morgen sind wir dann pünktlich aufgestanden, um sicher zu gehen das wir einen Bus bekommen, der uns nach Goroka bringt. Ausnahmsweise hatten wir diesmal eine echt tolle Busfahrt. Wetter war gut, Fahrer war gut, Essen war gut, einfach alles war gut.
Morgen heißt es dann für eine Woche auf einer Konferenz/einem Programm kochen und dann müssen wir schon Sachen packen und uns auf den Weg nach VANUATU machen. :)

Donnerstag, 28. April 2011

Lae

Und der nächste hinterher... :D

Hier auf dem Gelände von NTM ist es sehr angenehm, ruhig und entspannt. Man fühlt sich ganz sicher und heimisch, da die Menschen, die hier leben, alle aus 'dem Westen' kommen und weiß sind :D
Simons Praktikum fing gleich mit viel Planen, Vorbereiten und Unterrichten an. Nachdem man so lange aus der Uni raus ist, vergisst man ja doch einiges so dass man länger grübeln muss welche Aufwärmspiele man mit 5t Klässlern spielen kann und welche mit 10t Klässlern.
Emilia hatte derzeit viele Möglichkeiten Menschen kennenzulernen mit ihren einzigartigen Lebensgeschichten. Außerdem viel Zeit zum Lesen und von den Strapazen der letzten 3 Wochen erholen :D

Am Wochenende, über Ostern ging es dann nach Lae, eine mittelgroße Hafenstadt etwa 250 km östlich von Goroka (östliches Hochland). Für diese km braucht man mit dem Bus jedoch 5 Stunden, da die gewundene Straße, die aus den Bergen ins Tal und zum Meer führt mit Schlaglöchern übersäht ist, bei denen man, um das Fahrzeug nicht zu demolieren, Schrittgeschwindigkeit fahren muss. Die Papuanischen Fahrer sind aber schon gut geübt drin, so dass wir sicher am Ziel ankamen.
Vor Ort ging es zum Markt, ein sehr zentraler und lebhafter Ort, an dem sich (dem Anschein nach) alle Menschen der Stadt treffen. Was haben wir dort nicht für Früchte probiert?! Zuckerrohr, Zuckerfrucht, Kokos, Litschi, Wassermelone, Passionsfrucht, Bananen und Ananas. Wahnsinn. Es gibt kein besser schmeckendes Obst! Auch Fisch war hier äußerst lecker. Sogar Simon konnte sich dafür begeistern!

Später waren wir noch in einem Regenwald Habitat, in dem allerlei tropische Vögel leben und andere Tiere wie Süß- und Salzwasserkrokodile, Baumkängurus und Mosquitos!!!!!!!!!!!!!!! Wir alle gingen mit etlichen Mückenstichen nach Hause, Gott sei Dank hat aber keiner von uns Malaria bekommen... Es war rund um ein sehr schöner 'Zoo', da wir viele der Tiere ja noch nie gesehen hatten.

Eigentlich wären wir auch gerne auf eine Bootstour gegangen, aber erstaunlicherweise (:D) übertraf es unsere finanziellen Möglichkeiten. Auch wenn PNG ein dritte Welt Land ist, die Preise für Lebensmittel, Unterkunft, Aktivitäten etc. können sehr gut mit dem AUSTRALISCHEN Standard mithalten (und der war für uns schon überaus hoch!)... Darum sind die Menschen auch sehr arm und ernähren sich fast nur von ihrem Garten und leben in schlichten Strohhütten oder in einfachen Häusern in der Stadt.

Jedoch waren wir beide froh am Montag wieder in höhere Gefilde zu fahren, da uns das milde Klima hier in Goroka doch besser bekommt, als die Schwüle und Hitze in Lae :D.

Kommendes Wochenende besuchen wir das Interface Gelände, wo Simon vor 4 Jahren gelebt und gearbeitet hat. Spannend!!!

In PNG angekommen

Soooooooooooooo, nach dem wir euch lange warten lassen haben, kommt nun doch das erste Lebenszeichen aus Papua Neuguinea. Wir leben. Die Kannibalen haben uns noch nicht verspeist.... :)
Unser PNG Abenteuer fing spannend an. Der Flug nach Port Moresby war sehr turbulent und wir wurden gut durch geschüttelt so das Simon erst mal schlecht wurde im Flieger. Nachdem wir dann sicher gelandet sind, unseren Weg zum domestic terminal gefunden haben und unsere Sachen einchecken wollten, durften wir gleich PNG Kultur erleben. Der nette Herr hinterm Schalter erzählte uns, dass alle noch zu Verfügung stehenden Sitze zur Zeit geblockt sind, da man auf Grund des Wetter das Flugzeug nicht zu sehr beladen wollen würde. Na tolllll... Somit mussten wir warten und warten und weiter warten. Um sicher zu gehen, dass der Flieger nicht ohne uns startet, hat Simon alle 5 Minuten mit einem der Verantwortlichen gesprochen und so gleich ein paar neue Freundschaften genossen, denn er hat versucht sein eingerostet Pidgin anzuwenden. Nach längerem hin und her konnten wir dann doch ein checken und dann hatte es auch nur noch ein bisschen gedauert bis Boarding time war. Puhhh, endlich gehts nach Goroka und auf Grund des ganzen Hin und Her's, konnte sich Simon's Magen auch wieder beruhigen. Als nun endlich der Flieger auf der Startbahn stand und bereit war zum starten, passierte aber nichts und nach einigen Minuten ließ uns der Pilot wissen, dass es technische Probleme gibt und wir zurück zum Terminal fahren...
Das ist halt PNG und Emilia durfte PNG Kultur live mit erleben. Air Niugini ist bekannt für solche Sachen, aber sie sind auch bekannt, dass sie den gestrandeten Passergieren tolle Übernachtungsmöglichkeiten organisieren. Somit wurden wir vom Flughafen in ein tolles Hotel gebracht. Wir kamen aus dem staunen nicht heraus. So richtig fein, und dann wir da drin :). Es wurde nicht nur ein tolles Zimmer für uns gebucht, sondern auch ein 4-Gänge-Buffet, an dem wir uns die Plauze voll gehauen haben. Besonders wenn man bedenkt, dass wir zuvor 4 Wochen nur einfaches Essen auf unserem kleinen Gaskocher gekocht haben. Ohhhh war das Essen gut. Nach einer tollen Nachtruhe gab es morgens ein leckeres Frühstücksbuffet und dann ging es wieder zum Flughafen.
Das Wetter war diesmal gut und wir durften gleich in den ersten Flieger der Richtung Goroka ging. Wo wir dann auch sicher und ohne weitere Schwierigkeiten gelandet sind. Dort wurden wir dann von dem Schulleiter abgeholt und sind direkt nach Lapilo zu der Missionsstation gefahren. Hier angekommen haben wir unsere Haus von befreundeten Missionaren bezogen und mussten erst mal uns hinsetzen und realisieren, dass nun Australien hinter uns liegt und PNG vor uns.
Viele von euch wissen, dass ich (Simon) vor 4 Jahren schon mal in PNG war und das es für mich etwas ganz besonderes ist, zurück an alte Wirkungsstätte zu kommen. Es hat sich nicht viel verändert in Port Moresby, Goroka und Lapilo, sodass ich mich dirket heimisch gefühlt habe und denke, dass ich nie weg war :). Achhhh, ist das schön wieder hier zu sein und dieses tolle Land meiner geliebten Frau nun endlich zeigen zu können...

Freitag, 15. April 2011

Rockhampton

Ich schrieb im letzten Eintrag das wir nur noch 2000 km vor uns liegen. na ja, dass war nicht ganz richtig, denn es waren 3000 km. Ich weiß auch nicht wo die 1000 geblieben sind in unserer Kalkulation, jedenfalls stehen diese nun auf unserer Kilometeranzeige im Auto. Von Darwin bis Rockhampton ist echt nichts spannendes passiert. Ausser sitzen, fahren, stoppen, essen, weiterfahren und dann noch schlafen dazwischen, beschreibt unseren tagesablauf sehr genau. Wobei wir hatten so richtig viel Zeit um Herr der Ringe zu lesen. Unsere Reiselektüre.
Hier an der Ostküste kann man nun auch wieder richtig gut leben. Die schwüle ist im Norden geblieben und man schwitzt nicht mehr 24 Std. am Tag.
Heute geht es weiter Richtung Brisbane und dann heißt es am Montag schon den Flieger nach PNG zu nehmen. Wow, wo ist nur die Zeit geblieben. Wir freuen uns jedenfalls riesig auf das Abenteuer PNG.
So weit von uns.....

Sonntag, 10. April 2011

Darwin

hallo ihr lieben,

wir sind heute in Darwin angekommen. die letzten tage waren aufregend, schoen und anstregend. wir durften wieder die tolle natur gottes bestaunen und erleben. aber auch die gewaltige kraft von wasser. wir sassen fuer eine nacht in fitzroy crossing fest, da die strasse ueberfluet war. das staedtchen hat nichts zu bieten ausser viele aborigines und nen laden. nach der nacht hat uns der ranger dann durch 40 cm tiefes wasser durch gezogen, da es immer noch zu tief fuer unseren wagen war um selber durch zu fahren und nicht den motor zu beschaedigen.
ansonsten waren wir noch in nem national park und waren wieder mal wandern. alles schoen und gut aber warum muss es hier nur so schwuel und heiss sein. ach ja wir sind in den tropen :) also hier ist es echt mega warm und das macht das dasein schon anstregend.
so morgen oder uebermorgen geht es richtung brisbane. nur noch 2000km :)...

Darwin

hallo ihr lieben,

wir sind heute in Darwin angekommen. die letzten tage waren aufregend, schoen und anstregend. wir durften wieder die tolle natur gottes bestaunen und erleben. aber auch die gewaltige kraft von wasser. wir sassen fuer eine nacht in fitzroy crossing fest, da die strasse ueberfluet war. das staedtchen hat nichts zu bieten ausser viele aborigines und nen laden. nach der nacht hat uns der ranger dann durch 40 cm tiefes wasser durch gezogen, da es immer noch zu tief fuer unseren wagen war um selber durch zu fahren und nicht den motor zu beschaedigen.
ansonsten waren wir noch in nem national park und waren wieder mal wandern. alles schoen und gut aber warum muss es hier nur so schwuel und heiss sein. ach ja wir sind in den tropen :) also hier ist es echt mega warm und das macht das dasein schon anstregend.
so morgen oder uebermorgen geht es richtung brisbane. nur noch 2000km :)...

Dienstag, 5. April 2011

Coral Bay, Karijini und Broome

So wir sind jetzt in Broome angekommen. das ist ungefähr 2500 km nord-östlich von Perth. Hier stecken wir nun erstmal fest, da der einzige Highway Richtung Darwin unter Wasser steht und es keine andere Straße da hoch gibt. Die Wettervorhersage sagt, dass ab Mittwoch/Donnerstag es aufhören soll zu regnen und dann die Straßen hoffentlich passierbar werden. Wenn nicht, dann wird es schon ein bissl knapp mit unserem Flug nach PNG von Brisbane. Darum müsst ihr fleißig beten, dass das Wetter mitspielt und das Hochwasser schnell sinkt. Unser Gott hat die Macht über das Wasser und wir vertrauen ihm, dass alles gut geht.

Auf unserer Tour hoch Richtung Broome haben wir tolle Sachen erlebt. In Coral Bay durften wir mit Riffhaien schnorcheln, was uns schon ein wenig nervös gemacht hat, obwohl sie nicht gefährlich sind. Aber der Gedanke mit nem Hai zu schwimmen ist schon furchteinflößend. Ansonsten gab es viele bunte Fische und Coralen die man bestaunen konnte. Ach Gott hat alles sooooo wunderbar erschaffen.
Danach ging es in den Karijini National Park. Der liegt im Inland von Western Australia (WA). Der National Park war auch atemberaubend, denn dort gibt es einzigartige Schluchten, Felsformationen und die höchsten Berge WA's (1243m hoch :).
Die Tagen im PArk haben wir mit viel wandern verbracht. Teilweise sind wir auf unseren Routen auf sehr anspruchsvolle Passagen gekommen, wo man eine senkrechte Felswand ohne Sicherung hochklettern musste. Auch wurde unser Auto harten Bedingungen ausgesetzt, denn wir mussten viele Kilometer auf Schotterstraßen zurücklegen. Gott sei Dank, dass unser Auto einen treuen Dienst uns geleistet hat und uns hoffentlich auch weiter treu zur Seite steht.

Broome ist die Stadt der Perlen. Aber so perlig ist es hier gerade nicht, da gerade ein fast-Cyclon hier vorbei gezogen ist und sehr viele Wolken und Regen mit sich bringt. Uns geht es jeden falls sehr gut!!!!! :)

Samstag, 26. März 2011

Reise bis Perth

So ihr Lieben daheim, die ersten 1000KM liegen sicher hinter uns. Wir sind heute in Perth angekommen. Eine tolle Stadt fuer eine Grosstadt. Gross aber dennoch alles sehr freundlich und familiaer. Auf unserem Weg nach Perth sind wir in Walpole vorbei gekommen. Dort wachsen die Tingle Trees, welche bekannt sind fuer ihre groesse. Sehr eindrucksvoll. Danach ging es weiter nach Fremantle. Dort haben wir uns ein Schiffswrack von 1629 angeguckt. Jetzt stehen wir gerade in einem Apple shop und nutzen schnelles und kostenloses Internet. Mensch diese Apples sind echt toll... :)
Also uns geht es super und wir geniessen die Waerme in vollen Zuegen...

Mittwoch, 23. März 2011

Eindrücke von Wongutha etc.

Unser Urlaub ist nun vorbei und das harte Arbeiten beginnt wieder :D

Seit Dienstag sind wir wieder arbeitslos, denn wir hatten unsere letzte Schicht im Hostel. Mensch Meier wie schnell sind diese eindrucksvollen und erlebnisreichen 6 Wochen vergangen... Es fühlt sich so an, als hätten wir erst gestern dort angefangen. Nun heißt es wieder Abschied nehmen und die Menschen die einem ans Herz gewachsen sind, muss man wieder zurück lassen. (Das gehört wohl zum Reisen dazu.) Aber wir werden die Kinder und Mitarbeiter in Erinnerung halten, da wir zum Abschied eine mega große Australienflagge mit deren Unterschriften geschenkt bekommen haben.
Gott hat auch schon für Nachfolger gesorgt. Alex und Alena, Freunde von uns aus Detmold, sind auch zur richtigen Zeit an den richtigen Ort geführt worden. Die beiden werden nun bis zu den Ferien unsere Arbeit übernehen. Heute waren wir mit den beiden am Meer fischen und haben 2 Fische aus dem großen Ozean rausgeholt und dann gleich heut abend verspeist. Alle die mich (Simon) kennen, wissen das ich keinen Fisch mag, aber nach heute muss ich wohl meine Meinung ändern. Der Fisch hat echt lecker geschmeckt. Fische fischen ist schon nett, aber Menschen fischen macht auf jeden Fall mehr Sinn und ihr könnt für die Kinder in Wongutha beten, dass sie Jesus kennen lernen.
Das "harte" Arbeiten was auf uns zu kommt, besteht aus in den nächsten 26 Tagen um die 10000 KM zurück zu legen. :) Dabei werden wir unser Auto wieder zur Wohnung machen und dann irgendwo in der Pampa übernachten. Es wird abenteuerlich!!!!! :)

Freitag, 11. März 2011

Was mache ich wenn...?

So es ist an der Zeit euch von den Abenteuern als Internateltern zu berichten. Nach mehr als 4 Wochen haben wir doch einige interessante Momente erlebt.
Die meisten Jungs haben noch nie wirkliche Erziehung genossen. Sie dürfen zu Hause machen was sie wollen und keiner schrenkt sie in ihrem Tun ein. Somit stört sich nicht wirklich einer ob sie Rauchen, Drogen nehmen, trinken oder sonstigen Blödsinn machen. Aber auf einmal kommen sie an einem Ort wo es Regeln gibt und einige der Jungs können damit nicht um gehen und so mit staut sich in ihnen drin Wut an. Wenn sie diese dann nicht mehr kontrollieren können, dann passiert es, dass sie Steine gegen die Fenster vom Internat werfen, mit einer Eisenstange die Aussen- und Innenwände kaputt machen und Mitschüler schläge androhen. Was mache ich in solch einer Situation?
In solchen Momenten muss man auch die Beschimpfungen die gegen dich, die Schule und sonst alles gerichtet sind einfach überhören. Oder was mache ich, wenn ein 14 jähriger vor dir steht, dich anschreit und nach hinten schubst, weil er sauer auf alles und jeden ist?! Oder was machst du wenn 2 Jungs einen richtigen Faustkampf im Internat austragen, weil der eine durch die Sachen des anderen gegangen ist? Oder was mache ich, wenn man Freitags mit den Jungs in die Stadt fährt und abends 2 Jungs nicht da sind, weil sie in ein Auto gestiegen und einfach abgehauen sind?
Was machst du, wenn du es mit notorischen Lügnern zu tun hast und ihnen nichts glauben darfst? Sie sind nicht nur notorische Lügner, sondern auch Diebe :). Wenn du irgendetwas rumliegen lässt, dann kannst du sicher sein, dass es im nächsten Moment in einer der Taschen der Teens verschwunden ist.
Vielleicht denkt ihr jetzt: "Mensch, da gehts ja richtig ab und bin ich froh nicht diesen Job machen zu müssen." An manchen Tagen geht es in der Tat richtig ab, aber wir müssen sagen, dass dieser Job ein großer Segen ist und wir beide es sehr genießen mit den Kids zu arbeiten. Manchmal wundere ich mich, wie man die Kids lieben kann, nachdem sie sich wieder daneben benommen haben?! Aber jedes Mal wird mir bewusst, dass nur Gott diese Liebe einem schenken kann, denn er liebt die Kids so sehr und wünscht sich nichts mehr, als dass sie Ihn kennen lernen und dafür gebraucht er uns.
Es gibt auch viele schöne Momente mit den Mädels und Jungs. Wenn man mit denen Basketball oder Fussball spielt, gibt es immer etwas zu lachen. Oder wenn man fischen geht, ist man überwältigt von dem Wissen und Können, was viele der Kids haben. Man realisiert auf einmal, das viele in der Natur aufwachsen und dort zu Hause sind und uns einiges vor machen können und wir auf einmal die Lerner sind.

Samstag, 26. Februar 2011

Tagesablauf im Internat

6.00 aufstehen, duschen etc.
7.00 teens wecken
7.03 teens nochmal wecken
7.15 teens zur küche zum frühstücken schicken
7.20 energisch die restlichen teens wecken und zum frühstücken schicken
7.40 selber zur küche zum frühstücken gehen
8.00 teens überzeugen, dass sie ihre häuslichen pflichten machen müssen (zimmer aufräumen, bad putzen, flur putzen etc.)
8.30 teens zur schule schicken

FREI

16.00 hostel wieder aufschließen, teens empfangen
16.18 alle möglichen fragen beantworten, fußball spielen, fernsehn gucken, in den 'kraftraum' gehen, fahrrad fahren etc. mit den teens
17.30 teens zum abendessen in die küche schicken
18.00 basketball spielen mit teens oder computerraum
19.00 hausaufgaben mit teens machen
20.00 gute nacht tee trinken, unterhalten
21.00 alle ins bett schicken und ihre handys einsammeln
21.30 lichter aus, gucken, dass keiner mehr redet und alles still ist
22.00 selber schlafen gehen
00.03 aufstehen weil eins der teens nicht schlafen kann und irgendetwas braucht...

:D

So sieht unser normaler Arbeitstag aus... Am Freitag Nachmittag, Samstag und Sonntag haben die Teens die ganze Zeit frei, also fahren wir oft in die Stadt mit ihnen, damit sie shoppen können oder gehen ins Kino, oder organisieren größere Sportspiele und größere Ausflüge. Sonntag Morgens gehen wir alle in den Gottesdienst und danach wird die meiste Zeit einfach Basketball gespielt. Das ist ihr absoluter Lieblingssport!

Aber man ist doch sehr geschafft nach ein paar solchen Tagen, weil man immer wachsam sein muss, da sich ja nicht jeder nach den Regeln benimmt. Und doch gefällt es uns in dem Hostel und wir sind echt gerne dort!

Donnerstag, 24. Februar 2011

Alltag

Wie schon so oft, sobald man an einem Fleck hockt, fällt einem nicht ein, was man schreiben soll. Alles, was man erlebt, hat man vorher auch schon mal erlebt und hier davon berichtet. Wir genießen immer noch die Arbeit mit den Teens, (sie sind manchmal ungehorsam, manchmal schlecht gelaunt, aber im Großen und Ganzen sehr liebenswert), gehen regelmäßig am Strand joggen, um uns auf die Wanderung von Aukland nach Wellington (oder andersrum) vorzubereiten, schwimmen im glasklaren Wasser und werden mollig und rund, weil wir hier soooo gut gefüttert werden :D
Emilia hat sogar noch einen weiteren Nebenjob als Innenraumpflegerin gefunden, so dass wir nun beide gut beschäftigt sind und uns doch freuen wenn wir mal frei haben!

Grüße an alle!

Sonntag, 13. Februar 2011

Ganz schoen anstrengend Eltern zu sein :)

so die erste Woche hier im Hostel ist nun vorbei. Das erste Fazit ist, das Teenager nicht ganz ohne sind. :) Was machst du wenn die Jungs bzw. die Maedels nicht mit dir reden wollen? Wie kann ich eine Beziehung zu den Kids bekommen? Diese Fragen haben uns begleitet in der ersten Woche.
Die Schueler hier sind echt liebenswerte Kids. Naja, die einen mehr, als andere ;). Mittlerweile sind 20 Jungs und 23 Maedels hier angekommen und alle sind hier noch in der Findungsphase, Grenzen austesten und wie Teenager halt sind, man muss COOL sein. Emilia und ich haben nun das erste Mal so richtigen Kontakt zu den Aboriginals und wir bekommen einen kleinen Einblick in das Leben der Kids und ihren Communities. Viele der Kinder, teilweise sind die doch juenger als wir dachten (14-17), sind Zigaretten abhaengig, Trinker und Drogen sind auch nicht fremd. Draussen in deren Communities (ihre Doerfer) macht man nichts anderes als rumhaengen, trinken, rauchen und mit jeder Menge Jungs bzw. Maedels rum machen.
Auf einmal kommen diese Teenager an eine Schule wo man all diese Sachen nicht machen darf. Dem entsprechend kann es manchmal recht anspruchsvoll werden, denn einige der Kids lassen sich nichts sagen und machen einen auf Dickkopf, aber viele andere sehen diese Zeit an der Schule auch als eine Chance. Sie bekommen hier eine Bildung, die hoffentlich dazu beitraegt aus dem oben beschriebenen Zirkel auszubrechen.
Ich (Simon) durfte heute im Gottesdienst (wir haben auf dem Gelaende immer unseren eigenen Gottesdienst) einige Verse mit den Schuelern teilen.
"Mit Gott ist nichts unmoeglich" Luk 1, 37
Dieser Vers war eine grosse Ermutigung dieser Tage, denn wir duerfen wissen, wenn wir nicht weiter wissen, so kennt Gott doch eine Loesung und das ist beruhigend. Dieser Job hier hat etwas richtig gutes: Wir lernen BETEN :)!!!!!!!!!! Betet auch fuer die Kids hier, denn deren Leben ist echt nicht leicht und Jesus ist der einzige, der wirkliche Heilung in deren Leben bringen kann!!!!!!!

Eigentlich ist es gar nicht so schlecht Mama und Papa zu sein :) Wir lieben diese Kids schon sehr...

Freitag, 4. Februar 2011

Flinders Range und Nullabor Wüste

Arbeit in Esperance

Esperance

Unser Reisen ist schon wieder ins Stocken geraten. Esperance gefällt uns soooo gut, dass wir voraussichtlich die nächsten 6-7 Wochen hier bleiben werden. Aber das hat einen ganz bestimmten Grund, denn wir werden Eltern. :)
Letzten Sonntag wurden wir nach dem Gottesdienst von einem älteren Ehepaar zum Abendessen eingeladen und dort haben wir gehört, dass eine christliche Schule für Aboriginalkinder Mitarbeiter für das Hostel sucht, um nach der Schule auf die Highschool Kids auf zu passen. Da wir allgemein auf Jobsuche waren, dachten wir, dass wir die Schule mal besuchen fahren und gucken, ob wir für die Position in Frage kommen. So wie es momentan aussieht, kann Emilia am Montag gleich anfangen zu arbeiten :). Unsere Aufgaben werden sein, nach der Schule auf die 16-18 jährigen Schüler auf zu passen, für Ruhe und Ordnung zu sorgen, das pünktlich alle Schlafen gehen und morgens alle pünktlich wach sind für Frühstück und Schule. Wir werden mit den Teens im Hostel schlafen und hoffentlich in der Lage sein gute Beziehungen auf zu bauen. Da wir beide solch eine Arbeit noch nie gemacht haben, aber Gott alle Türen geöffnet hat, werden wir ihm vertrauen, dass er hier gelingen schenken wird. Zudem haben wir uns sehr gewünscht in irgendeiner Form mit Aboriginals zusammen zu arbeiten und wir sind echt begeistert, dass Gott das so schnell in die Wege geleitet hat. Des Weiteren kann ich (Simon) evtl. ein weiteres Praktikum an der Schule machen, so dass ich in PNG nur ein zwei-wöchiges Praktikum machen musss und wir dann 4 Wochen Zeit haben um zu reisen. :) Ach, es ist echt genial zu sehen wie Gott hier momentan Türen öffnet und wir soooo tolle Christen hier kennen lernen dürfen, die voll das Anliegen für den Herrn haben.
Twilight Beach - Esperance
Also wir werden erstmal länger in Esperance bleiben :)....

Sonntag, 30. Januar 2011

Flinder Ranges, Nullabor Wüste und nun Western Australia

Wir haben uns nun wieder auf Reisen begeben. Zunächst waren wir in den Flinders Ranges. Ein Gebirgszug der 400 Km lang ist. Es war mega heiß. Es sollte bis zu 48 Grad heiß werden in den nächsten Tagen. Aus diesem Grund blieben wir dort nur eine Nacht. Wir haben am Fuße eines Berges gecampt und haben uns um 7 Uhr morgens auf eine 12 Km lange Wanderung gemacht. Sehr genial. Die Sonne gerade am aufgehen, Temperaturen angenehm und jede Menge Kängurus. Es war eine super Wanderung, aber auch recht anspruchvoll, da es teilweise eine Klettertour war um die "Steilwände" hoch zukommen. Fühlte sich zumindest an wie Steilwände :).
Danach haben wir uns auf eine 2000 Km lange Reise gemacht Richtung Western Australien. Um da hinzu kommen, muss man die Nullarbor Wüste durchqueren. Nichts ausser Büschen, wie der Name schon sagt - Null Baum - es waren wirklich kaum Bäume zu sehen... Zum Glück haben wir eine Klimaanlage im Auto denn dort draußen waren es locker über 40 Grad. Um die Wüste, keine Sandwüste, zu durchqueren brauchten wir 3 Tage bzw. 2 Nächte. Eine echte Einöde, denn man findet keine Städte auf dem Weg, nur Tankstellen und Raststätten... Die zweite Nacht haben wir an der Steilküste verbracht, wo der Highway vorbei geht, dort haben wir einen Weg zum Ocean gefunden und hatten ein Meer nur für uns. Zum dem konnten wir einen traumhaften Sonnenaufgang erleben.
An der Grenze zu WA wurden wir leider "ausgeraubt"... Es kam uns ein Officer entgegebn, mit einer Einkaufsliste, die ihm seine Frau am Morgen  mitgegeben hatte, und so hat er uns dann um unseren Honig und unsere Kartoffeln erleichtert... :C Leider darf man diese Güter (Früchte, Gemüse und Honig) nicht über die Grenze transportieren, da sie von einem Meter auf den anderen plötzlich einen Virus (oder so) haben könnten und somit ganz Western Australia verseuchen könnten... 
Jetzt sind wir in Esperance, in Western Australia. Es wurde für Albany und Perth eine Cyclone Warnung ausgesprochen, daher bleiben wir erstmal hier und geniessen den Strand und die nette kleine Kleinstadt mit (endlich wieder!!) Internetzugang im Mac Donalds!

Donnerstag, 20. Januar 2011

Ein paar Videos auf Youtube

1.  Der Verkehr in Vietnam ist ein wenig verrueckter... Auf einem Fahrrad auf der Hauptstrasse ist schon Angst einfloessend....

http://www.youtube.com/watch?v=ef2h5WlDv6E


2. Nachdem wir in Melbourne gelandet sind, sind wir entlang der Great Ocean Road nach Adelaide gefahren... Wir dachten: Ahhh, Australien, heiss, Sonne, gutes Wetter... STATTDESSEN....

http://www.youtube.com/watch?v=PwTL0IwG8pQ


3. Wir sind am Vierrad oder 4 WD fahren im Nationalpark Ngarkat. Sehr unterhaltsam und spannend auf der Ladeflaeche des Gelaendewagens zu stehen und die Natur Gottes zu geniessen...

http://www.youtube.com/watch?v=b2BmBZMqfCA

Mittwoch, 5. Januar 2011

Campen, Arbeiten und PNG

So nun sind wir schon 5 Tage im neuen Jahr und soweit hat es sich als ein gutes Jahr erwiesen. :)
Für Sylvester sind wir nach Robe gefahren und haben dort mit Freunden in den Sanddünen gecampt. Es war ein ruhiger Start ins neue Jahr mit einem kleinen Campfire (obwohl gerade "fire danger season" ist, d.h. kein Feuer ohne Erlaubnis) und natürlich hatten wir keine, aber was ist campen ohne Feuer? :) Wir haben kein Bushfeuer ausgelöst und wenn der Ozean war gleich neben an :).
Am 3ten sind wir angefangen zu arbeiten. Für diese Woche haben wir die Möglichkeit auf zwei Farmen auszuhelfen. Auf der einen Farm müssen wir Unkraut jäten und auf der anderen durften wir bis jetzt Mähdrescher fahren, Schafe mit dem Qaud einfangen und mit Medizin behandeln und auch Unlraut jäten. Ach es macht richtig Spass den ganzen Tag draußen zu sein. Die ganzen Gleichnisse aus der Bibel bzgl. Schafe, Unkraut und Hirten wurden auf einmal so lebendig, so als würden die Gleichnisse mehr Sinn machen.
Des Weiteren steht unser nächstes Reiseziel fest. PAPUA NEUGUINEA!!!! Heute haben wir unsere Flüge gebucht. Am 18ten April geht es von Brisbane Richtung PNG. Nach 6 Wochen im Land des Unerwarteten fliegen wir am 30ten Mai wieder zurück nach Brisbane und touren bzw. arbeiten weiter in Australien!!!! Wir sind Gott sehr dankbar für die Chance PNG besuchen. Ich (Simon) hoffe, dass ich dort ein weiteres Schulpraktikum an der Missionsschule machen kann und Emilia freut sich auf eine Einführung in das Linguistikprogramm von New Tribes Mission. Außerdem hoffen wir Missionsarbeit mehr und mehr kennenzulernen.
Aber bevor es nach PNG geht, werden wir erst noch spannende Monate in "down under" haben!!!!!!

Euch allen ein gesegnetes Neues Jahr. Möge der Herr euch Segnen!!!!!