der gedanke des tages

let's immigrate to the states...

Montag, 18. Februar 2013

Key West


Am gleichen Tag ging es noch nach Key West. Eigentlich planen wir nicht sehr weit im Voraus, was uns viele Freiheiten lässt wo wir den Tag verbringen. In diesem Fall wars aber nicht sehr klug. Dass ein Wochenende auf einer Insel Hoteltechnisch ausgebucht ist, kann man sich ja eigentlich denken – aber ein verlängertes Wochenende durch den President’s Day ist absolut vollgepackt mit Touristen und entsprechend ausverkauft sind alle günstigen und teuren Hotels.
Mit Hilfe einer netten Touristen Infostelle hat Simon dann doch noch ein ‚Schnäppchen‘ ergattert und wir konnten – so quasi als mein Geburtstagsgeschenk- in einem krass schicken Hotel übernachten und unsere verspannten Schultern und Nacken wunderbar auskurieren. Key West ist der südlichste Punkt der USA und somit ein Hotspot für Touristen aus aller Welt. Die Fahrt dorthin ist schon einzigartig, da über 170 Meilen Straße von Insel zu Insel gebaut wurde, umgeben von azurblauem Wasser und kleinen bewohnten und unbewohnten Inseln.
Zum Glück erlebten wir einen trockenen und teils sonnigen Tag, so dass wir Key West Downtown mit einem Spaziergang erkunden konnten.
Es ist schon ein schnuckeliges kleines Örtchen und die Einwohner leben fast ausschließlich von Fischerei und verschiedenen Touristenattraktionen, die sie anbieten. Jeder scheint eine Yacht oder zumindest ein kleines Boot zu haben. Somit ist der Hafen recht schick.
Naja, jedenfalls, auch wenn wir gerne länger geblieben wären, so konnten wir uns das dann doch nicht leisten und dachten dass es bestimmt einfacher sei außerhalb von Key West in nördlicher Richtung einen Camping Platz oder ein Motel zu finden. Pustekuchen. Alles war so voll von Samstag auf Sonntag, dass wir selbst unser kleines Zelt nirgendswohin quetschen durften. Somit blieb uns nur unsere altbewährte Methode – eine Gemeinde suchen und auf deren Parkplatz parken und im Auto schlafen. Wahrscheinlich gewöhnt man sich daran, aber diesmal haben wir beide ganz gut geschlafen und werden gleich, am Sonntag mal zu dieser Gemeinde in den Gottesdienst gehen. Aber ratet was, wir wissen natürlich nicht, wo wir die nächste Nacht verbringen!!! :D

Everglades National Park


Am 14 Februar verließen wir das sichere Heim unserer Bekannten und brachen in den südlichen Dschungel der USA auf – der Everglade National Park (dritt größter NP der USA). Der NP ist ein riesiges Sumpfgebiet mit allerlei Vogelarten und amerikanischen Krokodilen.
Wir hatten uns zuvor mit Camping Sachen ausgerüstet und konnten so eine wunderbare Nacht unter sternklarem Himmel und Wildnisgeräuschen verbringen.
Am Morgen haben wir uns dann ein Kanu ausgeliehen und sind auf kleinen Kanälen und größeren Seen durch dieses Sumpfgebiet gefahren. 4 Stunden lang unter strahlender Sonne (--> Sonnenbrand… :C) Leider haben nur am Ende zwei Alligatoren gesehen, die sind aber auch echt zu verwechseln mit einem Baumstamm… Vielleicht warens also ein paar mehr. Dafür haben wir viele Vögel – Pelikane und andere die wir nicht mit Namen kennen – gesichtet, außerdem springende Fische und natürlich Mücken…
Nach so einem harten Tag freut man sich auf eine erholsame Nacht, aber das war uns leider nicht vergönnt. Der für den Nachmittag versprochene Regensturm kam dann letztendlich am späten Abend und setzte unser ganzes Zelt unter Wasser, so dass wir spontan ins Auto flüchten mussten.
Das wirkte sich nicht sehr positiv auf unsere morgige Verfassung aus, verspannt, müde und mäßig gut gelaunt brachen wir auf. Ein kleiner Spaziergang zu einem ganz bestimmten Teich im NP führte uns zu einem „Lagerplatz“ der Alligatoren. Wenn sie so alle auf einem Haufen liegen, dann ist das schon unheimlich, sieht aber aus wie eine Mülldeponie für alte Reifen. Das war dann doch ein schöner Abschluss.

Mittwoch, 13. Februar 2013

Florida - Fort Lauderdale

Gestern abend sind wir sehr gut in Florida gelandet. 10 Stunden Flug und schon sind wir bei 27 °. Das kann man grade so aushalten :D
Die Einreise verlief sehr unkompliziert aber um unser Auto zu mieten mussten wir fast eine drei viertelstunde anstehen. Es gibt in Miami ein ganzes Auto Vermietungs Terminal und bei jeder Firma (vor allem aber natürlich bei der wir waren) steht ein Haufen Leute an. Naja, jedenfalls haben wir jetzt ein schönes Auto...
Bei Dunkelheit in einem fremden Land Autofahren ist schon lustig irgendwie. Es ist gar nicht so leicht auf die richtige Straße zu kommen. Aber wir habens geschafft bei unseren Freunden anzukommen. Wir waren zwar müde und sind um 21 Uhr schlafen gegangen, aber Jetlag merken wir eigentlich kaum.

Es ist ja schon ein bisschen erschreckend, aber hier ist es tatsächlich so, wie man es in den Filmen im Fernsehn sieht. Die Polizei, die Schulbusse, die Häuser, die Leute ...

Sind heute ein bisschen durch Fort Lauderdale - das Venedig Amerikas gelaufen und finden es jetzt schon cool hier. Es ist so warm und der Strand ist sehr schön. Heute wars total windig, aber wir haben gegrillt und typisches amerikanisches Essen genossen - Hamburger! :D

Morgen müssen wir weiter und wissen noch nicht genau wohin... Wollen uns alles offen halten und uns noch nicht festlegen, aber mal sehen, viele Hotels sind schon ausgebucht, somit werden doch vielleicht im Auto schlafen müssen.

Najaaaaaa :D
Sind sehr gespannt auf die Zeit und ein bisschen nervös. Aber wird schon alles gut geht, bestimmt.:D